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Preisgekrönt im November 2022

Bier des Monats November 2022
Regimentsbock

Gräflich von Mengersen'sche Dampfbrauerei Rheder GmbH & Co.KG

Regimentsbock

Der Brauereibesitzer Adolf Freiherr Spiegel von und zu Peckelsheim war Rittmeister im 1. Westfälischen Husarenregiment. Vor allem in der kalten Jahreszeit soll diese charakterstarke Bierspezialität dem Regiment Energie, Kraft und Mut verliehen haben.
Kastanienbraun leuchtend und mit einer angenehm festen, schönporigen Schaumkrone präsentiert sich der „Rheder Regimentsbock“ im Glas. In der Nase machen sich schokoladige und karamellige Noten breit, die sich im Antrunk bestätigen. Die Harmonie aus diesen Kompositionen machen dieses Bockbier zu einem echten Trinkerlebnis und Lust auf den nächsten Schluck. Die Bierspezialität begeistert und zeugt von höchster Braukunst und langsamer und langer Reifung.

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Am 2. Juli 1686 verlieh der Fürstbischof von Paderborn dem Besitzer des Rittergutes Rheder, Christian Falcko Freiherr v. Mengersen das verbriefte Braurecht, das ihn fortan berechtigte, in Rheder Bier zu brauen und auszuschenken.
Im Jahr 1716 erteilt sein Sohn Burchardus Bruno Freiherr v. Mengersen dem damals noch jungen Barockarchitekten mit dem Bau der Kirche St. Katharina zu Rheder und der hufeisenförmigen Vorburg, in der sich seit dem ersten Tag die einzelnen Abteilungen der Brauerei befinden. In der Folgegeneration wird 1750 das Schloss erbaut. Im Jahr 1830 wird die Brauerei erstmalig erweitert und in eine Dampfbrauerei nach bayerischem Vorbild umgestellt. Damit kann nun auch das besser zu lagernde und zu transportierende untergärige Bier gebraut werden.
Nach einer vorübergehenden Verpachtung des Gutes und der Brauerei um 1850, werden Landwirtschaft und Brauerei ab 1902 wieder von der Familie von Spiegel übernommen. Bereits zu diesem Zeitpunkt werden hölzerne Bottiche und Lagerfässer durch Aluminiumtanks ersetzt. 1964/1965 erfolgt der Neubau des Sudhauses, dessen große Kupferkessel bis heute das Herzstück der Brauerei sind. Ein Brand in der Mühle, in der mittlerweile elektrischer Strom erzeugt wird, führt 1971 zum Austausch der Turbinenanlage. Mit dieser eigenen, modernen Kraftstromanlage wird seitdem bis zu ein Drittel des Strombedarfs des Gesamtbetriebes selbst erzeugt, je nach Wasserstand der Nethe.
Seit 1978 sorgen zudem biologische Klärteiche für umweltschonende Entsorgung der Abwässer aus der Brauerei. In den 1980er Jahren erfordert wachsender Umsatz weitere Investitionen in Ausbau und Modernisierung der Brauerei. Aluminiumtanks werden durch moderne Tanks aus Edelstahl ersetzt; zusätzlich wird die Abfüllanlage für Flaschen und Fässer komplett erneuert. Die neue Anlage ermöglicht die Befüllung von etwa 12.000 Flaschen (0,33 l Flaschen) bzw. 60 Fässern (50 l Gebinde) in der Stunde.

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Regimentsbock
Bierstil: Bock dunkel
Stammwürze: 16,00° P
Alkohol: 6,50 Vol.-%
Flasche: Vichy (0,33 l)

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