Bier hat Heimat in Olpe

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Privatbrauerei Müller

Oberveischeder Straße 13a
DE-57462 Olpe

Telefon: +49 000
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Wikipedia Eintrag für Olpe


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WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 51° 2′ N, 7° 51′ O

Basisdaten
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Arnsberg
Kreis:Olpe
Höhe:307 m ü. NHN
Fläche:85,88 km2
Einwohner:24.593 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte:286 Einwohner je km2
Postleitzahl:57462
Vorwahlen:02761, 02722, 02764
Kfz-Kennzeichen:OE
Gemeindeschlüssel:05 9 66 024
Stadtgliederung:22 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Franziskanerstraße 6
57462 Olpe
Website:www.olpe.de
Bürgermeister:Peter Weber (CDU)
Lage der Stadt Olpe im Kreis Olpe
Rheinland-PfalzHochsauerlandkreisKreis Siegen-WittgensteinMärkischer KreisOberbergischer KreisAttendornDrolshagenFinnentropKirchhundemLennestadtOlpeWenden (Sauerland)
Innenstadt
Am Markt

Olpe ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Olpe im Regierungsbezirk Arnsberg, Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Im Jahre 1311 wurden ihr die Stadtrechte von Erzbischof Heinrich II. Graf von Virneburg verliehen. Seit 1819 ist sie Kreisstadt und Sitz des Kreistages des Kreises Olpe. Aufgrund der Vielzahl von Linden, die man seit dem Beginn des letzten Jahrhunderts anpflanzte, hatte die Stadt den Beinamen „Stadt der tausend Linden“. Daran angelehnt lautet das Motto des jährlichen Stadtfestes „Olpe feiert unter den Linden“.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olpe liegt im südwestlichen Teil des Sauerlands und ist umgeben vom Ebbegebirge im Norden, dem Rothaargebirge im Osten, dem Siegerland im Südosten und dem Bergischen Land im Westen. Die Stadt liegt in einem ausgedehnten Hügelland. Im Norden sind die Hänge steiler, die Täler enger (z. B. bei den Ortschaften Rhode, Neger), im Süden haben die Hügel weiche Kuppen und die Täler sind weiträumiger (z. B. Thieringhausen oder Günsen). Es gibt dort auch kleinere Hochflächen.

Flüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Olper Stadtgebiet findet man folgende Gewässer. Der Fluss Bigge ein südlicher Lenne-Zufluss und größtes Fließgewässer der Stadt, durchfließt Olpe von Süden nach Norden. Dabei durchquert er Saßmicke, Dahl und Rüblinghausen. In unmittelbarer Nähe zum Busbahnhof mündet die Olpe in die Bigge. Kurz darauf mündet die Bigge in das Vorstaubecken des größten Stausee Südwestfalens, dem Biggesee. Der Fluss Olpe wird von der Günse sowie unterirdisch von Felmicke, Kortemicke und Ahe gespeist. Zu den übrigen Fließgewässern gehören die Brachtpe, sie mündet in den Biggesee, die Bieke wird von der Neger gespeist und mündet in den Biggesee, und die Veischede (Veischedebach), die bei Grevenbrück in die Lenne mündet.

Berge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die höchsten Berge rund um Olpe sind (Höhe in Meter über NN): Engelsberg (589,2 m; nordöstlich von Neuenkleusheim), Rother Stein (582,2 m; nördlich von Rehringhausen), Feldberg (556,2 m; nordöstlich von Neger), Homert (536,7 m; östlich von Neger) und Rhonardberg (Hohe Rhonard; 525,6 m; östlich von Olpe). Die Kernstadt ist von diesen Bergen umgeben: Attenberg (445,8 m), Bratzkopf (370 m), Eichhardt, Finkenhagen (344,5 m), Gallenberg (353,7 m), Hatzenberg, Imberg (ca. 402 m), Kimickeberg (Kimicker Berg; 430,5 m), Kreuzberg (ca. 361 m), Lindenhardt (390,7 m), Rochusberg (441,9 m) und Schlamborn (458,7 m). Die tiefste Stelle in Olpe ist bei normalem Vollstau die Wasseroberfläche des Biggesees: 307,5 m ü. NN.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadtgebiet ist Bestandteil des Rheinischen Schiefergebirges. Das Gebiet um den Biggesee und die Kernstadt Olpe wird, nach der landschaftlichen Gliederung, wie sie das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung vorsieht, zum Mittelbigge-Bergland gezählt. Die Kernstadt liegt in der Olper-Senke und der östliche und südliche Teil des Stadtgebiets wird als Südsauerländer Rothaarvorhöhen bezeichnet.[2] Der Gesteinsuntergrund um die mittlere und obere Bigge bildet sich im Wesentlichen aus geschieferten, teils kalkhaltigen Ton- und Schluffsteinen, zudem gibt es Sandsteine mit quarzitischen Charakter.

Flächenstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansicht von Nordwesten (2006)

Die maximale Ausdehnung umfasst in nord-südlicher wie west-östlicher Richtung jeweils etwa 11 km.[3] Das Stadtgebiet Olpe hat eine Gesamtfläche von 85,88 km². Etwa 16,64 km² (19,4 %) sind davon Siedlungs- und Verkehrsfläche. Der Flächenverbrauch stieg von 1998 bis 2009 um 7,1 % (von 15,54 km² im Jahr 1998 auf 16,64 km² im Jahr 2009). Die restliche Fläche gliedert sich in Waldfläche (46,87 km²; 54,6 % der Gesamtfläche), Landwirtschaftsfläche (19,11 km²; 22,3 % der Gesamtfläche), Wasserfläche (3,12 km²; 3,6 %) und sonstige Flächen wie Moore, Abbauland etc. (14 km²; 0,2 % der Gesamtfläche).[4]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbargemeinden von Olpe sind die Städte Attendorn (Norden) und Lennestadt (Nordosten), die Gemeinde Kirchhundem (Ost-Nordosten), die Stadt Kreuztal (Südosten; Kreis Siegen-Wittgenstein), die Gemeinde Wenden (Süden) und die Stadt Drolshagen (Westen).

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Räumlich ist das Stadtgebiet gegliedert in diese Ortschaften:Altenkleusheim, Apollmicke, Bruch, Dahl, Eichhagen, Fahlenscheid, Friedrichsthal, Griesemert, Grube Rhonard, Günsen, Haardt, Hanemicke, Hitzendumicke, Hof Siele, Hohl, Howald, Hüppcherhammer, Kessenhammer, Lütringhausen, Möllendick, Neger (aufgeteilt in Unter-, Mittel- und Oberneger), Neuenkleusheim, Neuenwald, Oberveischede, Rehringhausen, Rhode, Rhonard, Ronnewinkel, Rosenthal, Rüblinghausen, Saßmicke, Siedenstein, Sondern, Stachelau, Stade, Tecklinghausen, Thieringhausen und Waukemicke.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohner von Olpe heißen Olper. Wenn sie mindestens in der zweiten Generation in Olpe geboren wurden, nennen sie sich Ölper (sogenannte Alteingesessene bzw. Ureinwohner).[5] Zugezogene heißen Büterling.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Niederschlagsdiagramm

Olpes Lage in westlichen Teil Deutschlands führt zu einem ozeanisch geprägten Klima, welches jedoch aufgrund der Höhenlage (knapp über 300 Metern ü. NHN) von kühleren Temperaturen im Vergleich zum Rheinland oder dem Ruhrgebiet geprägt ist.

Durch die Hügellage und die häufigen Westwinde regnet es in Olpe oft. Die Wolken saugen sich über dem Atlantischen Ozean mit Wasserdampf voll. Wenn diese dann auf die Berghänge des Olper Hügellandes treffen, steigen sie höher und der Wasserdampf kondensiert unter dem Einfluss der Kälte zu größeren Tropfen, die dann als Regen fallen. Der Jahresniederschlag beträgt 1243 mm im Beobachtungszeitraum 1981–2010 und liegt damit im oberen Drittel der von den Messstellen des Deutschen Wetterdienstes erfassten Werte. Über 90 % zeigen niedrigere Werte an. Der trockenste Monat ist der April; am meisten regnet es im Dezember. Im niederschlagreichsten Monat fällt ca. 1,8-mal mehr Regen als im trockensten Monat. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im oberen Drittel. In über 88 % aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger.[6]

Natur- und Landschaftsschutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Stadtgebiet Olpe gibt es mehrere Naturschutzgebiete:[7]

  • Das Naturschutzgebiet Grubenhalde Rhonard gibt es seit 1969. Die Fläche beträgt 1,13 ha und ist somit das kleinste Naturschutzgebiet in Olpe.
  • Das Naturschutzgebiet Buchen- und Bruchwälder bei Einsiedelei und Apollmicke liegt in der Gemarkung Rhode, im nordöstlichen Bereich des Stadtgebietes. Der Ortsteil Apollmicke liegt mitten in dem Gebiet. Teile des Naturschutzgebiets sind auch zugehörig zur Stadt Lennestadt und der Gemeinde Kirchhundem.
  • Das Naturschutzgebiet Griesemert hat eine Fläche von 80,98 ha.
  • Das Naturschutzgebiet Hoher Bilstein hat eine Fläche von 11,27 ha und befindet sich nördlich von Olpe, oberhalb des Biggesees.

Teile der Stadt Olpe gehören zum Landschaftsschutzgebiet Bigge-Lister-Bergland, Typ A und zum Landschaftsschutzgebiet Bigge-Lister-Bergland, Typ B.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kartenausschnitt Le Comte de la Marck 1692 S. Sanson Kartograph
Olpe 1875

Olpe soll seinen Namen von dem Mündungswinkel zwischen Olpe und Bigge haben. („Ol-apa“ = Bach im feuchten Wiesengrund)

Erste Bodenfunde aus dem Olper Raum lassen sich datieren (rund 900 n. Chr.): Scherben- und Schlacken (Eisengewinnung und -verarbeitung) in der Wüstung Kimickerberg, Münzfund in Dahl (nach 1005).

  • 1220: Erste urkundliche Erwähnung.
  • 1311: Verleihung des Soester Stadtrechtes durch Erzbischof Heinrich II. Graf von Virneburg.
  • 1500: Kreuzkapelle wird erstmals erwähnt.
  • 1525: Erster Nachweis einer Schützengesellschaft.
  • 1587–1697 sind im Gerichtsbezirk Olpe Hexenprozesse nachweisbar.
  • 1615: Es gibt den ersten Lehrer in Olpe.
  • 1634: Großer Stadtbrand.
  • 1665: Erstmaliges Agatha-Gelübde zum Schutz vor Feuersbrünsten.
  • 1673: Erstmals erfolgt das Rochus-Gelübde zum Schutz vor der Pest und anderen Seuchen.
  • 1696: Letztmalige Verurteilung einer „Hexe“.
  • 1711: Die Post kommt erstmals nach Olpe.
  • 1795: Großer Brand von Olpe, Olpe wird zu 83 % zerstört. Anstelle des mittelalterlichen Aussehen erfolgte der Wiederaufbau auf Grundlage eines Gesamtplans (drei breite parallele Straßen, rechtwinklig verbunden durch Nebenstraßen)
  • 1819: Olpe wird Kreisstadt, vormals Bilsteiner Kreis, jetzt „Kreis Olpe“.
  • 1828: Neugründung des Olper Schützenvereins. Sein Name lautet „St.-Sebastianus-Schützenverein“.
  • 1842/44: Gründung der Evangelischen Gemeinde.
  • 1863: Gründung des Ordensgemeinschaft „Arme Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung“ (heute: „Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe“)
  • 1864: Telegraphenstation in Olpe.
  • 1875: Die Eisenbahn kommt nach Olpe. Erst nach Attendorn/Finnentrop, 1880 folgt Olpe-Rothemühle, 1903 die Verbindung Olpe-Bergneustadt.
  • 1888: Erstes elektrisches Licht.
  • 1908/09: Die St.-Martinus-Kirche brennt nahezu vollständig nieder (Brandstiftung) / Neubau im Stil der Neugotik.
  • 1945: Am 28. März des Jahres erfolgte der schwerer Bombenangriff auf Olpe. Am 10. April 1945 besetzte schließlich die US-Armee Olpe. Andernorts in Deutschland wurde der Krieg noch bis Anfang Mai fortgesetzt. Der Zweite Weltkrieg endete letztlich am 8. Mai mit der Bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht.[8]
  • 1965: Einstau des Biggetalsperre.
  • 1971: Freigabe Bundesautobahn 45.
  • 1976: Freigabe Bundesautobahn 4.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Olpe, das am 1. Juli 1969 in Kraft trat, hatte auch Auswirkung auf Olpe. Die amtsfreie Stadt Olpe und die drei umgebenden Gemeinden des Amtes Olpe (Olpe-Land, Kleusheim und Rhode) wurden zur neuen Stadt Olpe zusammengeschlossen, die Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Amtes Olpe wurde. In diese Stadt wurden zudem Teile der Gemeinde Helden, nämlich die Orte Oberveischede, Tecklinghausen und Neuenwald, sowie der Ort Fahlenscheid der Gemeinde Rahrbach und schließlich Apollmicke aus der Gemeinde Kirchveischede eingegliedert.[9] Die Stadtfläche vergrößerte sich damit von 12,78 auf 85,65 km², die Einwohnerzahl stieg von 14.184 auf 21.705.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung von Olpe von 1781 bis 2017 nach nebenstehender Tabelle
JahrEinwohner
(vor Gebietsreform)
17811.35400
18903.088[10]
19105.33400
19337.398[10]
19397.561[10]
195010.280000
196112.694[11]
196914.148000
JahrEinwohner
(nach Gebietsreform)
197021.164
198022.351
199024.708
200025.660
200526.440
200725.954
200926.229
201026.065
JahrEinwohner
(nach Gebietsreform)
201324.592
201424.646
201524.757
201624.511
201724.685
201824.688

(jeweils zum 31. Dezember)

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bevölkerung der Stadt Olpe ist überwiegend katholisch. Stadtpatron ist der heilige Martin von Tours.

ReligionAnzahlProzent
Katholisch:17.83467,99 %
Evangelisch:3.73214,26 %
Sonstige Religion/Konfessionslose:4.64417,75 %

Katholisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marienkirche Olpe
Pallottihaus
Evangelische Kirche, Olpe

Olpe gehört kirchenrechtlich zum Erzbistum Paderborn. Auf mittlerer Ebene wird Olpe durch das Dekanat Südsauerland verwaltet. Dieses wurde am 1. Juli 2006 aus den bisherigen Dekanaten Attendorn, Elspe und Olpe gebildet und ist flächengleich mit dem Kreis Olpe. Dechant ist Pfarrer Andreas Neuser.

Olpe war bis 2015 in zwei Pastoralverbünde gegliedert. Durch das Diözesangesetz zur territorialen Fortschreibung der pastoralen Räume im Erzbistum Paderborn, das am 1. Januar 2010 in Kraft getreten ist, wurde bestimmt, dass spätestens 2016 die beiden Pastoralverbünde zu einem neuen großen pastoralen Raum zusammengelegt werden. Als erster Schritt dorthin wurde am 20. September 2015 der neue Pastoralverbund Olpe gegründet, der mit Ausnahme der Kapellengemeinde Fahlenscheid (zur Pfarrei Rahrbach gehörig) das komplette Stadtgebiet umfasst. Bis zum Jahr 2029 soll der pastorale Raum um das Kirchspiel Drolshagen erweitert werden.[12]

Die bis dahin gültigen Pastoralverbünde:

  • Olpebach-Täler, bestehend aus der Pfarrei St. Mariae Himmelfahrt Olpe mit den Kapellengemeinden Günsen, Lütringhausen, Rhonard, Stachelau, Thieringhausen sowie der Pfarrei Altenkleusheim mit den Orten Alten- und Neuenkleusheim sowie Rehringhausen.
  • Pastoralverbund Olpe-Biggesee, bestehend aus der Pfarrei St. Martinus Olpe mit den Filialgemeinden Dahl/Friedrichsthal und Saßmicke, der Pfarrvikarie Heilig Geist (westlicher Bereich von Olpe und Rüblinghausen) und dem Pfarrbezirk Hatzenberg sowie der Pfarrei St. Cyriakus in Rhode mit der Filialgemeinde Sondern und den Pfarrvikarien Oberveischede und Neger.

Einmal jährlich Anfang Juli zum Fest Mariä Heimsuchung findet die Stadtwallfahrt von Olpe nach Werl statt, an der einige hundert Menschen teilnehmen. Ein Teil dieser Pilger bewältigt den Hinweg in drei Tagesetappen zu Fuß.

Die Frauenkongregation der Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe hat in Olpe ihr Mutterhaus sowie den Konvent S. Damiano.

Die Pallottiner besaßen ein eigenes Kloster, das Pallottihaus. Die seit 1915 in Olpe ansässige Gemeinschaft hat ihre Niederlassung im Januar 2018 geschlossen.[13] Aus wirtschaftlichen Gründen hat der Orden das Gebäude bereits 2007 an einen Investor verkauft, der dort 40 Altenwohn- und 100 vollstationäre Pflegeplätze eingerichtet hat. Die Patres wohnten zuletzt als Mieter in einigen der Wohnungen. Die geistliche Arbeit wurde bis dahin unverändert fortgeführt. Der Jugendhof in der ehemaligen Ökonomie des Klosters wurde von den Pallottinern als Jugendbildungsstätte weitergeführt, aber im Lauf des Jahres 2018 ins ehemalige Kloster Maria Königin in Altenhundem verlegt.

Evangelisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt seit 1844 eine evangelische Kirchengemeinde. Ihr gehört die älteste Olper Kirche, die 1898 aus rotem Backstein erbaut worden ist.

Weitere religiöse Gemeinschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Türkisch-Islamische Kulturverein betreibt seit 1986 die Eyüp-Sultan-Moschee im Stadtteil Lütringhausen. Weiterhin gibt es eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde, Jehovas Zeugen und eine Neuapostolische Kirche. Die griechisch-orthodoxen Christen gehören zur Kirchengemeinde Siegen-Olpe-Gummersbach mit Sitz in Siegen, ihre Gottesdienste feiern sie in Olpe in der Krypta der katholischen St.-Marien-Kirche.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalwahl 2020[14]
Wahlbeteiligung: 56,1 % (2014: 52,4 %)
 %
60
50
40
30
20
10
0
52,22 %
13,97 %
9,6 %
14,79 %
5,76 %
3,66 %
CDU
UCW
SPD
Grüne
FDP
OLO
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
+5,32 %p
−7,13 %p
−7,6 %p
+6,79 %p
−1,14 %p
+3,66 %p
CDU
UCW
SPD
Grüne
FDP
OLO
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Stadtverordnetenversammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der jüngsten Kommunalwahl am 13. September 2020 hat die CDU die bei der Kommunalwahl im Jahr 2014 verlorene absolute Mehrheit wieder erreicht und alle Direktmandate gewonnen.

Die 38 Mandate verteilen sich folgendermaßen auf die einzelnen Parteien/Gruppierungen:

Rathaus
Partei/ListeStimmenSitze (+/−)
CDU52,22 %20 (± 0)
UCW e.V.*13,97 %5 (− 4)
SPD9,60 %4 (− 3)
GRÜNE14,79 %6 (+ 3)
FDP5,76 %2 (− 2)
OLO**3,66 %1 (+ 1)

* Unabhängige Christliche Wählergemeinschaft
** Offene Liste Olpe

Ergebnisse der Landtags- und Bundestagswahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den vergangenen Landtagswahlen (LTW) und Bundestagswahlen (BTW) seit 2005 erhielten die Parteien in Olpe folgende Stimmenanteile bei den Zweitstimmen:

ParteiLTW 2005[15]BTW 2005[16]BTW 2009[17]LTW 2010[18]LTW 2012[19]BTW 2013[20]LTW 2017[21]BTW 2017[22]BTW 2021 [23]
CDU66,1 %53,3 %46,36 %51,87 %42,7 %59,4 %49,95 %47,20 %32,77 %
SPD21,2 %26,3 %21,10 %23,29 %28,63 %23,4 %20,64 %16,94 %27,57 %
FDP6,1 %11,6 %16,58 %8,09 %10,3 %6,3 %15,59 %16,65 %12,51 %
GRÜNE3,6 %4,3 %6,07 %8,62 %7,89 %5,2 %3,70 %4,73 %9,92 %
LINKE(2,7 %[24])2,1 %5,70 %3,11 %1,51 %3,7 %2,31 %4,60 %2,70 %
Sonstige2,6 %2,5 %4,19 %5,02 %3,02 %2,1 %7,81 %9,88 %14,52 %

Jugendparlament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Jugendparlament gibt es seit Ende 2005. Das Jugendparlament ist eine Interessenvertretung von Jugendlichen für Jugendliche mit dem Ziel, Anregungen zur Verbesserung der Situation der Olper Kinder und Jugendlichen zu erarbeiten und Maßnahmen vorzuschlagen, damit Rat und Verwaltung der Stadt Olpe stärker auf die Wünsche von Kindern und Jugendlichen eingehen können.

Das Jugendparlament besteht zurzeit aus 25 Mitgliedern. Sie werden jeweils für die Dauer von zwei Jahren in den weiterführenden Schulen gewählt. Jede Schule erhält pro angefangener 150 Schüler ein Mandat, mindestens jedoch zwei Mandate. Alle, somit auch Schüler aus den Nachbarkommunen, dürfen in den Klassen 5 bis 10 an den Olper Schulen wählen. Allerdings sind nur Schüler mit Wohnsitz in Olpe wählbar.

Das Jugendparlament tagt, in der Regel öffentlich, mindestens vier Mal im Jahr. Auf Wunsch können Arbeitskreise in den Sitzungen zu unterschiedlichen Projekten gebildet werden. In diesen dürfen auch nicht gewählte Mitglieder Kinder und Jugendliche mitarbeiten.

Bürgermeister sowie Stadt- und Amtsdirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1946 bis 1997 hieß das Amt des Verwaltungschefs in Olpe Stadtdirektor. Die Bürgermeister waren ehrenamtlich und hatten repräsentative Aufgaben sowie den Vorsitz der Stadtverordnetenversammlung. Seit 1997 gibt es einen hauptamtlichen Bürgermeister. Er leitet die Stadtverordnetenversammlung und ist zugleich Verwaltungsleiter.

Bei der Kommunalwahl 2020 wurde Bürgermeister Peter Weber im 1. Wahlgang mit 72,20 % der Stimmen wiedergewählt.

Bürgermeister (seit 1800)AmtszeitAnmerkungen
Johannes Möllendik1802, 1804, 18061. Bürgermeister
Johann Edmund Funcke18022. Bürgermeister
Johann Edmund Funcke18031. Bürgermeister
Franz Josef Zeppenfeld1804, 1806, 18112. Bürgermeister
Jodocus Edmund Weber1811–1823Stadtschultheiß
Schute1824
Gottfried Anton Gerlach1825
Johann Adam Halbfas1825–1850Amtmann
1851–1861Bürgermeister
Ernst Hermann Halbfas1861–1879
Louis Wilhelm Liese1880–1891
Ewald Röper1891–1896
F. Josef Caspar Hundt1896in Vertretung (Beigeordneter)
Franz Karl Dütz-Josun1897–1901
Heinrich Sommerhoff1901–1933
Theodor Schulte1933–1943
Josef Wurm1943–1945
Heinrich Otto SpiesApril 1945
Josef Schrage (CDU)1945–1946hauptamtlich
Adolf Bieker1946
Franz Adam1946–1947
Franz Stork (CDU)1948–1952
Ignatz Müller (CDU)1952–1964
Alfred Enders (CDU)1964–1979
Wilma Ohly (CDU)1979–1997
Horst Müller (CDU)1997–2015hauptamtlich
Peter Weber (CDU)seit 2015hauptamtlich
Stadt- und Amtsdirektoren (1946–1996)Amtszeit
Josef Klein1946–1949
Paul Habbel1949–1968
Ernst Elbers1968–1988
Karl-Josef Leyendecker1989–1996

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtwappen von Olpe
Blasonierung
In Rot auf flach gewölbtem grünen Schildfuß der heilige Martin in ritterlichem blauen Gewand, mit goldenem (gelben) Haupthaar und Heiligenschein, Gesicht und Hände in natürlichen Farben, auf silbernem (weißen) Pferd, mit goldenen (gelben) Hufen und goldenem (gelben) Zaumzeug, mit silbernem (weißen) Schwert seinen silbernen (weißen) Mantel teilend, vor ihm ein kniender, bis auf einen silbernen (weißen) Schurz unbekleideter Bettler in natürlichen Farben mit goldenem (gelben) Haupthaar; rechts ein quadratisches silbernes (weißes) Obereck mit durchgehendem schwarzen Kreuz.[25]
Beschreibung
Das Wappen zeigt eine Episode aus dem Leben des Hl. Martin, als er einem Bettler die Hälfte seines Mantels spendet. Schon im Jahr 1360 zierte diese Szene das älteste Siegel der Stadt. Im Jahr 1911, als das Wappen anlässlich des 600-jährigen Stadtjubiläums geschaffen wurde, kam als Zeichen der langen Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln (1180–1802) in der rechten oberen Ecke das Kreuz der Kölner Kurfürst-Erzbischöfe hinzu. Im ursprünglich genehmigten Entwurf waren noch drei Zinnen enthalten, die aber bei einer Überarbeitung zur kommunalen Neugliederung der Stadt 1969 entfielen.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 28. Juli 2001 besteht eine Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Gif-sur-Yvette. Das Städtische Gymnasium in Olpe führt seit Jahren einen regelmäßigen Schüleraustausch mit einem Collège in Gif-sur-Yvette durch.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regelmäßige Veranstaltungen des städtischen Kulturamtes sowie von Vereinen aus den unterschiedlichsten Sparten prägen das Bild der Kulturarbeit in Olpe. Konzerte aller Art, Theaterstücke, Musicals, Kleinkunst-Acts, Ausstellungen und andere Veranstaltungen werden regelmäßig in den Programmreihen angeboten.Folgende Aufführungsorte gibt es:

  • Stadthalle Olpe
  • Marktplatz
  • Lorenz-Jaeger-Haus (OT)
  • Altes Lyzeum
  • Kreishaus Olpe
  • Kreuzkapelle

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 2015 wurde der erste Theaterverein gegründet. Das Theater Ensemble Olpe befasst sich unter anderem mit den Klassikern des deutschen Theaters.

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 2007 eröffnete Cineplex Olpe verfügt über fünf Säle mit insgesamt 786 Plätzen, der größte davon hat 269 Plätze. Alle Säle sind barrierefrei erreichbar, klimatisiert und seit März 2012 vollständig mit Christie-Projektoren digitalisiert worden.

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1997 versucht der Förderverein Stadtmuseum Olpe, ein Heimatmuseum zu errichten. Trotz eines Ratsbeschlusses, laut dem bis zum Stadtjubiläum 2011 ein solches Museum zu errichten sei, wurde der Plan nicht umgesetzt. Nach jetzigem Stand (10/2020), ist beabsichtigt, das Museum in das neue Bürgerhaus (Rathaus), das in den nächsten Jahren geplant und gebaut werden soll, zu integrieren. Standort wäre demnach das „Alte“ Bahnhofgebäude. Entsprechende Ratsbeschlüsse sind aber noch nicht gefasst worden.

Bibliothek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadtbücherei befindet sich im Rathaus und hat ca. 29.000 verschiedene Medien im Angebot. Darüber hinaus betreibt die Kirchengemeinde St. Martinus eine katholische öffentliche Bücherei.

Archiv[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadtarchiv ist im Alten Lyzeum, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus, untergebracht. Erste Erwähnungen des Stadtarchivs stammen aus dem Jahre 1665.

Im Bestand befinden sich unter anderem

  • Pergamenturkunden seit 1361
  • Bücher seit 1478
  • Akten seit 1584
  • Landkarten seit dem 16. Jahrhundert
  • Stadtpläne seit 1795
  • Zeitungen seit 1840
  • Fotos seit 1875
  • Filme seit 1937

Das Kreisarchiv befindet sich im Kreishaus.

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Musikschule bietet in den folgenden Bereichen Ausbildungsmöglichkeiten: Musikalische Früherziehung, Tasteninstrumente, Streichinstrumente, Holzblasinstrumente, Blechbläser, Schlaginstrumente, Zupfinstrumente, Vokalmusik. Ausbildungsort ist das Alte Lyzeum. Darüber hinaus gibt es Musikvereine in Neuenkleusheim, Rhode, Rehringhausen, Sondern, Saßmicke sowie den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe, die Negertaler Musikanten und den Spielmannszug (Tambourcorps) Olpe. In vielen Kirchengemeinden und in vielen Dörfern gibt es Männer-, Frauen-, Kinder- oder Gemischte Chöre.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtmauer in Olpe (Weierhohl)

In der Denkmalliste der Stadt Olpe[26] sind 75 Baudenkmale und 10 Bodendenkmale verzeichnet, darunter Kirchen, Pfarrhäuser und Kapellen, aber auch Wohnhäuser, Meilensteine oder Wegekreuze. Nicht alle hier aufgeführten Bauwerke sind denkmalgeschützt, aber sie haben eine für Olpe wichtige Funktion:

  • Historische Stadtmauer (erhalten: ca. 200 m) mit Engelsturm und Hexenturm
Nachdem Olpe im Jahre 1311 zur Stadt erhoben wurde, entstand spätestens um 1373 die befestigte Stadtmauer. Sie bestand aus drei großen und zwei kleinen Stadttoren und einigen Rundtürmen. Heute existieren nur noch die Überreste der Stadtmauer im Weierhohl mit dem Hexen- und dem Engelsturm sowie den Portalen eines großen und kleinen Stadttors. Der Hexenturm aus dem 14. Jahrhundert ist das älteste erhaltene profane Gebäude der Stadt. Der Name könnte auf die Hexenverfolgung hinweisen, bei der er als Gefängnis gedient haben könnte. Allerdings gibt es dafür keine Beweise. Der Olper Heimatforscher Manfred Schöne ging davon aus, dass sich der Name von „Hessenturm“ herleitet.
Außerdem befindet sich unterhalb der Stadtmauer seit 1963 die von Ewald Mataré entworfene Gedenkstätte zum Andenken an die Opfer des Krieges und als Mahnmal für die Lebenden sowie seit 1996 das Brackendenkmal.
  • Wasserrad
Wasserrad in Olpe (Weierhohl)
Das Wasserrad steht am Standort der ehemaligen „Obersten Stadtmühle“ im Weierhohl. Sie ist den Umrissen der alten Mühle nachempfunden. Die „Unterste Stadtmühle“ gab es bis in die 1960er-Jahre an der Mühlenstraße, wo heute das Kino steht. Sie wurden durch zwei Mühlengräben mit dem Wasser von Olpe und Bigge versorgt.
  • St.-Martinus-Kirche
St.-Martinus-Kirche
Nach der Brandstiftung von 1907 wurde die Martinus-Kirche im neugotischen Stil als dreischiffige Hallenkirche mit Querhaus und Doppelturmfassade neugebaut. Einer der Türme wurde im Zuge des Großangriffs vom 28. März 1945 beschädigt und danach von deutschen Pionieren aus Sicherheitsgründen gesprengt und bis heute nicht wieder aufgebaut. Er wird heute als Denkmal für den Frieden verstanden, obwohl immer wieder Bestrebungen öffentlich werden, den Turm neu zu errichten. Der derzeitige Bürgermeister Horst Müller strebt eine Stiftung an, die den Wiederaufbau des Turms zum Inhalt haben soll. Vor dem nördlichen Ausgang befindet sich seit 1979 eine Agatha-Statue.
  • Evangelische Kirche
Sie wurde von 1897 bis 1898 gebaut und ist somit die älteste Kirche in der Stadt. Bei der Kirche handelt es sich um ein im neoromanischen Stilelementen und einem dreijochigen gewölbten Saalbau. Die Fassade der Kirche ist aus rotem Backstein.
  • Marktplatz mit Panneklöpper-Denkmal
Nach dem großen Stadtbrand von 1795 wurde der mittelalterliche Grundriss aufgegeben und durch eine von Johann Adam Stahl konzipierte Reißbrettstadt ersetzt. In diesem Zuge entstand auch die heutige Form des Marktplatzes. Viele Häuser, die in dieser Zeit entstanden, verfügen noch über die Keller der alten, abgebrannten Häuser, die heute teilweise bis in den Straßenraum ragen. In den 1990er-Jahren wurde der Marktplatz neu gestaltet und (außer sonntags zum Hochamt in der Martinuskirche) autofrei. Das Panneklöpper-Denkmal wurde 1982 errichtet und symbolisiert die ehemalige Bedeutung der Breitschmiede für die Stadt Olpe.
  • Kapellen (Kreuz-, Rochus- und Valentinskapelle)
Die Kreuzkapelle ist nur selten geöffnet, erlaubt dann aber einen Blick auf drei prunkvolle Schnitzaltäre, welche, wie die Kapelle auch, im Jahre 1753 geweiht wurden.
  • Kurkölner Platz mit dem Geschichtsbrunnen

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biggesee
  • Kölsches Heck
Kölsches Heck bezeichnet die heutige Verwaltungsgrenze zwischen den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein. Früher diente es auch als Landwehr und bestand aus Graben und Wall mit aufstehender Hecke, welche auf Manneshöhe gekürzt und miteinander verflochten wurde. In einem Abstand von 15 bis 100 Metern folgte oft eine weitere Wall-/Graben-Anlage. Im heutigen Stadtgebiet kann man oberhalb von Altenkleusheim historische Spuren entdecken.

Friedhöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zurzeit gibt es elf aktive Friedhöfe im Stadtgebiet von Olpe. Der Friedhof in Olpe wird seit dem 1. Januar 1977 als Kommunalfriedhof und der Friedhof im Ortsteil Sondern seit Einstauung der Biggetalsperre von der Stadt Olpe betrieben. Weitere Friedhöfe befinden sich in den Ortsteilen Altenkleusheim, Dahl, Neger, Neuenkleusheim, Oberveischede, Rehringhausen, Rhode, Saßmicke und Thieringhausen und befinden sich in Trägerschaft der jeweiligen katholischen Kirchengemeinde.

Hinzu kommt ein evangelischer Friedhof an der Bergstraße, der immer noch als Friedhof gewidmet ist, jedoch nicht mehr belegt wird, sowie ein Friedhof an der Kreuzkapelle, auf dem Priestergräber, ein Ehrenmal für im Zweiten Weltkrieg umgekommene sowjetische Zwangsarbeiter und zwei Familiengräber erhalten sind. Die übrigen Gräber wurden Anfang des 20. Jahrhunderts auf den neuen katholischen Friedhof umgebettet.Des Weiteren gibt es die zwei nicht mehr bewirtschafteten jüdische Friedhöfe Neuenkleusheim und Rhode.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Stadtgebiet von Olpe gibt es elf Turnhallen, neun Tennisplätze und zehn Fußball- und Sportplätze.

  • Kreuzbergstadion
Die größte Sportstätte in Olpe ist das Kreuzbergstadion. Hier gibt es einen Rasen- und einen Kunstrasen-Fußballplatz. Der Hauptplatz (Rasenplatz) hat ein Fassungsvermögen von 5000 Zuschauern. Er ist mit einer 150 Lux starken Flutlichtanlage ausgestattet und gehört zum Standort für das DFB-Talentförderprogramm (U12-U21). Den Leichtathleten stehen acht Laufbahnen, eine Weitsprunganlage, eine Dreisprunganlage, eine Hochsprunganlage und ein Kugelstoßplatz zur Verfügung.
  • Schwimmen
Im Freizeitbad Olpe gibt es verschiedene Becken und Thermalbereiche. Dazu gehören auch eine Saunalandschaft und ein Freibad. In der Imbergschule gibt es ein Lehrschwimmbecken. In Sondern gibt es die Möglichkeit, im Biggesee unter Aufsicht zu schwimmen.
Hallenbad vor der Renovierung
  • Fußball
Es gibt in Olpe elf Fußballvereine, die auf den zehn Fußballplätzen spielen. Die 1919 gegründete Spielvereinigung Olpe spielt seit 2008 bis 2018 mit einer Unterbrechung in der Westfalenliga (Staffel 2) und seit dem Abstiegsjahr 2018 in der Landesliga
  • Wintersport
Gespurte Loipen zum Langlauf fahren gibt es bei Schnee in Thieringhausen. Ski-Abfahren kann man in Fahlenscheid, dort gibt es zwei Doppelankerlifte und eine Beschneiungsanlage.
  • Tauchen
Der Biggesee bietet als Stausee gute Voraussetzungen für das Tauchen. Die ortsansässigen Taucher treffen hier auch häufig auf Tauchgäste, die regelmäßig z. B. aus der näheren Umgebung den Biggesee betauchen, aber auch auf Gruppen aus dem Ausland. Neben der Tauchschule gibt es in Olpe den Tauchclub Biggesee-Olpe e. V., hier steht neben dem breiten Ausbildungsangebot sowie dem wöchentlichen Training auch das Vereinsleben im Vordergrund.
  • Rudern
Am Vorstaubecken hat sich der Ruderclub Biggesee niedergelassen. Im Sommer findet die alljährliche Biggesee-Regatta statt, bei der bis zu 20 Vereine zum Beispiel um das blaue Band rudern. Vom vereinseigenen Steg kann man nach Olpe (5 km), ins Rosenthal (4 km) und nach Stade (3,5 km) rudern.
  • Sportschützen
Es gibt drei Sportschützenvereine. Der St. Sebastianus Schützenverein Olpe trainiert auf dem Ümmerich/Schützenplatz in Olpe, die St.-Josef-Sportschützen Dahl-Friedrichsthal in der Dorfgemeinschaftshalle in Dahl und die Sportschützen von St. Josef Lütringhausen im Jugendheim in Lütringhausen.
  • Turnverein
Mit mehr als 3100 Mitgliedern ist der Turnverein Olpe (TVO) ist der größte Sportverein im Stadtgebiet von Olpe. Neben dem klassischen Turnen bietet der Verein folgende Breitensportarten an: Badminton, Basketball, Behindertensport, Faustball, Gesundheitssport, Handball, Herzsport, Leichtathletik, Schwimmen, Ski, Taekwondo, Tanzen und Volleyball.

Weitere Sportmöglichkeiten bzw. -Vereine sind Segeln, Kanu, Windsurfen oder Kitesurfen auf dem Biggesee, Sportangeln beim Eisenbahner Sportverein, zwei Motorsportvereine, einen Kneipverein, je ein Karate und Ju-Jutsu Verein sowie ein Reit- und Fahrverein. Zudem gibt je einen Tischtennis-, Volleyball-, Schach- und Skiverein.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Brauchtum in Stadt und Land fußt auf Bräuchen, die oft schon viele hundert Jahre alt sind. Ihren Ursprung haben sie vielfach in der kirchlichen Tradition.

  • Schützenfeste werden in vielen Ortsteilen der Stadt gefeiert. Das größte Schützenfest im Stadtgebiet ist das Olper Schützenfest des St.-Sebastianus-Schützenvereins. Gefeiert wird es immer an dem Wochenende um den dritten Sonntag im Juli. Gefeiert wird auf dem Ümmerich, dem Schützenplatz auf dem Imberg. Der Verein zählt mehr als 5100 Mitglieder.
  • Agatha-Tag (5. Februar) und Prozession (immer der darauf folgende Sonntag)
  • Olper Teamcup (meistens an einem Freitag im Juni, erstmals 2004) – eine Laufveranstaltung mit Breitensportcharakter, durch die Olper Innenstadt[27][28]
  • Poschefeuer (Osterfeuer auf dem Gallenberg und in fast allen Dörfern der Stadt, auf dem Bratzkopf letztmals 2008, weil der Osterfeuerplatz einem Neubaugebiet weichen musste)
  • Rochus-Gelübde mit anschließender Prozession
  • Muggelkirmes (an jedem dritten Sonntag im September) – ein großes Fest für einen guten Zweck, mit zahlreichen Angeboten für große und kleine Leute, ohne den üblichen Schaustellerkommerz, dafür mit viel ehrenamtlicher Beteiligung und einer familiären Atmosphäre
  • St. Martin mit Umzug
  • Orgelstück „Der alte Zimmermann“ Es wird immer zum Abschluss der Weihnachtsmessen gespielt. Ursprünglich stammt das Lied aus dem österreichischen Sprachraum.
  • Between the Days-Festival – Pop- und Rockmusik am 29. Dezember
  • Ölper Tied (11 Uhr – traditionell „Ölper“ Zeit für einen Umtrunk)

Kulinarische Spezialitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Spezialitäten rund um das Olper Schützenfest
Das „Olper Beff“ ist eine Art Frikadelle, in der auch Kartoffeln verarbeitet werden, die mit brauner Soße (Ochsenschwanzsuppe) warm zusammen mit einem Brötchen gereicht wird. Offiziell getestet wird dessen Qualität am Freitag vor dem Schützenfest bei der Bier- und Beff-Probe.
Nur zum Olper Schützenfest wird in einigen Metzgereien der Stadt „Spürne“ angeboten, ein Aufschnitt aus gepökeltem Kuheuter. Zudem gibt es als Kindergetränk zum Schützenfest „Quatsch“ (Himbeersaft).
  • Butterbrezel
Eine echte Olper Spezialität ist auch die Butterbrezel, die ursprünglich von der Bäckerei Gastreich, dann von der Bäckerei Sommerhoff produziert wurde und heute von der Konditorei Lüning hergestellt wird.
  • Kempers Korn
In der Kornbrennerei Kemper Inh. Arens werden mit Wasser aus einem eigenen Brunnen ein Kornbrand sowie verschiedene Liköre hergestellt.
  • Brauereien
Bis in die 1960er-Jahre gab es in Olpe zwei Brauereien, „Olper Löwenbräu“ und die Brauerei Schmelzer.
In den 1990er– und 2000er-Jahren braute die Hausbrauerei Müller im Ortsteil Oberveischede dunkles, naturtrübes Pils, das auch außer Haus verkauft wurde. Eine benachbarte Bäckerei buk damit das „Veischeder Landbierbrot“. Das Landbier wie auch das früher ebenfalls eingebraute helle Pils werden nicht mehr produziert.
Seit einigen Jahren stellt die „Kleinbrauerei Hohler Landbier“ im Dörfchen Hohl wieder Bier im Olper Stadtgebiet her.

Mundart / Olper Platt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis Ende des 19. Jahrhunderts war in Raum Olpe das Olper Platt als Umgangssprache weit verbreitet. Es ist ein Ortsdialekt des Sauerländer Platts und ist ein Zweig der niederdeutschen Volkssprache. Unter dem Einfluss des Hochdeutschen hat die Bedeutung dieses Dialekts bis heute rapide abgenommen. Als alltägliche Umgangssprache hat das Platt heute fast keine Bedeutung mehr. In Dörfern des Olper Lands ist in der älteren Generation das Plattdeutsche untereinander aber noch Alltagssprache.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Reichtum an Wald, Erz und Wasser waren Grundlagen für das Entstehen von Eisen- bzw. Kupferhütten, Hammerwerken, Pfannenschmieden und Lohgerbereien. Daneben begünstigte auch die Lage zwischen dem Siegerland einerseits und dem märkischen Sauerland andererseits die wirtschaftliche Entwicklung. Spätestens im 18. Jahrhundert war Olpe und seine nähere Umgebung eines der wirtschaftlichen Zentren des Herzogtums Westfalen.

  • Breitschmiede (In Olpe „Panne(n)klöpper“ (Pfannenschläger) genannt)
Sie haben in Olpe eine lange Tradition und somit auch eine wichtige Rolle im Leben der Stadt gespielt. Schon 1567 gab es eine Zunft der Handschmiede, das „Schmiedeamt“. Die Schmiede konzentrierten sich zunehmend auf die Herstellung von Blechen. Geschützt durch die von den Kurfürsten immer wieder bestätigten Zunftprivilegien, gelang es den Olper Breitschmieden, eine fast monopolartige Stellung der Blechherstellung im südlichen Westfalen durchzusetzen. Als Erinnerung an die alte Schmiedezunft gibt es auf dem Marktplatz ein Bronzedenkmal mit dem „Panneklöpper“ oder „Pannenklöpper“.
  • Hammerwerke
Ihre Betreiber bildeten eine weitere Zunft im Gebiet von Olpe. Die Hammerwerke übernahmen die wichtigen Vorarbeiten für die Breitschmiede, aber auch für alle anderen Schmieden. Angetrieben wurden die Hammerwerke durch Wasserkraft.
  • Kupferhütte
Die Stachelauer Hütte war eine im 16. Jahrhundert entstandene Kupferhütte bei Stachelau. Sie bestand bis ins 19. Jahrhundert hinein. Daneben wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Metallhütte erbaut, die einige Jahrzehnte Blei und zeitweise auch Quecksilber produzierte.
  • Bergbau
Seit Mitte des 16. Jahrhunderts kann Kupferbergbau in der Rhonard nachgewiesen werden. Neben vielen anderen kleinen Gruben in Olpe war die „Grube Rhonard“ die größte. Sie gehörte bis zum Jahr 1805 zum Familienbesitz der Brabecks. Bis sie im Jahre 1890 geschlossen wurde, war sie die älteste und letzte Grube im Stadtgebiet von Olpe. Neben Kupfer wurde auch Eisenerz abgebaut. Des Weiteren gab es kleine Vorkommen an Silber, Quecksilber und Zinnober.
  • Weitere wichtige Berufszweige, die es in Olpe und Umgebung gab, waren Köhler und Lohgerber.

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelständische und überregional tätige Betriebe verschiedener Branchen sind die Stützpfeiler des wirtschaftlichen Geschehens der Kreisstadt. Hierzu gehören Metallgießereien, Rohrziehereien, Gesenkschmieden, Armaturenfabriken, Maschinenfabriken sowie Betriebe für elektronische Erzeugnisse. Außerdem gibt es zahlreiche Betriebe und Firmen des Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsgewerbes. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus.

Nach den von der Industrie- und Handelskammer Siegen ausgewerteten Daten zur Handelszentralität (= Verhältnis von Einzelhandelsumsatz je Einwohner zur Einzelhandelskaufkraft je Einwohner) beläuft sich die Kennziffer für Olpe im Jahr 2018 auf 133,7 und deutet auf Kaufkraftabschöpfung u. a. benachbarter Orte hin.[29]

Ausgewählte ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) ist eine karitative Trägergesellschaft mit mehr als 40 Einrichtungen aus den Bereichen Krankenhäuser, Altenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe.

Die Lister- und Lennekraftwerke GmbH (LLK) ist ein 1905 gegründeter Energieversorger. Gemeinsam mit den Stadtwerken Attendorn und den Stadtwerken Olpe vertreiben diese Energie unter dem Markennamen „BIGGE-Energie“.

Das auf die Sanierung von Brand- und Wasserschäden spezialisierte Unternehmen PolygonVatro wurde ursprünglich unter den Namen VATRO Bautrocknungs GmbH im Jahr 1992 gegründet. Im Mai 2011 erwarb die zum Finanzinvestor Triton Partners gehörende schwedische Polygon AB die inzwischen über 32 Niederlassungen in Deutschland.

Die Open-Xchange AG ist ein Softwareunternehmen im Bereich Groupware.

Die Gebr. Kemper GmbH + Co. KG ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen und Hersteller von Armaturen- und Systemtechnik in der technischen Gebäudeausrüstung sowie Marktführend in der EU und weltweit mit gewalzten Bändern aus Kupferlegierungen.

Die Ohm & Häner Metallwerk GmbH & Co. KG (Eigenschreibweise OHM & HÄNER) ist eine 1961 von Paul Ohm und Alois Häner gegründete Gießerei für Nichteisenmetalle. Das inhabergeführte mittelständische Unternehmen produziert in zwei Werken (eines im Olper Ortsteil Friedrichsthal, eines in der Nachbarstadt Drolshagen) Werkstücke aus Kupfer- und Aluminiumgusslegierungen für den Maschinen- und Gerätebau sowie für die Automobilindustrie.

Die Römer Systems GmbH ist der Markenrechtinhaber der Römer Helme.

Weitere wichtige Unternehmen sind der Armaturenhersteller Schell, die beiden Rohrproduzenten Peterseim Metallwerke und MGI sowie der Hersteller von elektromechanischen Bauteilen Karl Jungbecker.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schienenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliges Bahnhofsgebäude (2007)
Eine Regionalbahn des „Biggesee-Expresses“ bei Olpe.

Mit Eröffnung der von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn errichteten eingleisigen Bahnstrecke aus Finnentrop wurde Olpe am 1. November 1875 an das Schienennetz angeschlossen[30]. Der erste Spatenstich zum Bau des Bahnhofsgebäudes hatte am 24. Mai 1873 stattgefunden, so dass das Empfangsgebäude bei Inbetriebnahme der Strecke bereits fertiggestellt war.[31] Fünf Jahre danach wurde die Strecke bis Rothemühle und später bis Freudenberg verlängert.

Am 31. August 1903 wurde die Bahnstrecke Olpe–Bergneustadt in Betrieb genommen, die später weiter als Teilabschnitt der Aggertalbahn bis Dieringhausen führte. Am Olper Bahnhof wurde dafür ein zweiter Lokomotivschuppen errichtet, 1908 entstand ein Aufenthaltsgebäude für Bahnbedienstete. Im selben Jahr wurden die Bahnsteige überdacht. In den Jahren 1911 und 1933 wurde das Empfangsgebäude wiederum erweitert und umgestaltet. Beim Bombenangriff auf Olpe 1945 wurde es beschädigt, aber schnell wieder in Stand gesetzt.[31]

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg hatte der Bahnbetrieb eine große Bedeutung. In den 1960er-Jahren arbeiteten etwa 120 Menschen rund um den Bahnhof. Durch den Bau der Autobahnen A 4 und A 45 verlor die Schiene jedoch an Bedeutung. Der Personenverkehr auf der Strecke Olpe–Dieringhausen wurde 1979 eingestellt, seit 1997 erfolgte in weiten Teilen ein Rückbau der Gleise. Der Personenverkehr über Olpe hinaus in Richtung Freudenberg wurde am 29. Mai 1983 beendet.

In Olpe[32], das zu einem Haltepunkt zurückgebaut wurde, verkehrt auf der Biggetalbahn (KBS 442) im Schienenpersonennahverkehr nur der stündlich eingesetzte Biggesee-Express (RB 92) über die Olper Ortsteile Eichhagen (Bedarfshalt) und Sondern nach Finnentrop mit Anschluss an den Ruhr-Sieg-Express (RE 16). Das Bahnhofsgebäude steht weitgehend leer und soll in den Neubau eines Rat- und Bürgerhauses eingebunden werden.[33]

In Sondern befindet sich ein Seebahnhof, der einen direkten Umstieg von der Bahn auf Passagierschiffe ermöglicht. Dies ist der einzige Bahnhof dieser Art in Nordrhein-Westfalen.

Busverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Straßenpersonennahverkehr verkehren zahlreiche Buslinien, die Olpe auch mit seinen Nachbargemeinden und -städten verbinden. Betreiber sind die VWS mit Sitz in Siegen, ein Unternehmen der Wern-Group (Siegen), und die BRS (Busverkehr Rhein-Sieg GmbH; DB Stadtverkehr). Außerdem fahren Linien der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft bis nach Olpe (301 Gummersbach/Derschlag/Bergneustadt/Pernze/(Olpe)).

Schienen- und Straßenpersonennahverkehr sind im Westfalentarif tariflich zusammengefasst.

Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Römerweg (grün) und andere frühgeschichtliche Wege und Burgen des südlichen Sauerlandes

Schon vor der Stadtgründung hatten die Fernwege Römerweg und Eisenstraße ihren Schnittpunkt Olpe. Sie nutzten gemeinsam die Furt durch den Olpe- bzw. Biggefluss. Der „Römerweg“ führte von der Siegmündung nahe Bonn gegen Nordosten auf Brilon-Paderborn zu, während die Eisenstraße das Siegerland mit dem Märkischen Land verband.

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt gibt es Verkehrswege in einer Gesamtlänge von ca. 307 km. Davon entfällt auf die Gemeindestraßen mit einer Gesamtlänge von ca. 228 km der größte Anteil. Bundesstraßen, Landstraßen sowie Kreisstraßen haben jeweils eine Länge von 22 bis 24 km.

Die Stadt Olpe wird von zwei Bundesautobahnen erschlossen:

  • der A 4 (E 40) nach Köln und Aachen, Anschlussstelle: Wenden (im Autobahnkreuz Olpe-Süd) und
  • der A 45 (Sauerlandlinie) (E 41) Dortmund–Aschaffenburg. Anschlussstelle: Olpe und Wenden (im Autobahnkreuz Olpe-Süd)

Die Bundesstraßen 54 (Münster–Lünen–Dortmund–Hagen–Olpe–Siegen–Limburg–Wiesbaden) fungiert gemeinsam mit der 55 (Olpe–Lennestadt–Meschede) als großräumige Stadtumgehung. Beide Bundesstraßen haben jeweils eine Länge von ca. 14 km. Allerdings besteht von der Ortschaft Hüppcherhammer bis in die Ortschaft Rhode eine gemeinsame Streckenführung mit einer Länge von 5 km. Somit ergibt sich eine tatsächliche Strecke der Bundesstraßen von insgesamt 23 km.

In der Kernstadt gibt es drei Hauptverkehrsachsen. In Nord-Süd-Richtung ist das die Landesstraße L 519 mit den Straßennamen In der Wüste, Franziskanerstraße und Bruchstraße. Sie dient auch als Anbindung der jeweiligen Autobahnauffahrten. Eine weitere Hauptachse ist Die Westfälische Straße. Sie verlässt die historische Altstadt in Richtung Nordosten. Die dritte Hauptachse ist die für den Schwerlastverkehr gesperrte Martinstraße, die aus dem Stadtzentrum nach Osten führt. An fast allen innerstädtischen Knotenpunkten wurden Kreisverkehrsplätze installiert. Die Innenstadt verfügt über vier Parkhäuser.

Straßennamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Olper Straßennamen lassen sich in folgende Bereiche einsortieren:

  • Enden Straßennamen auf -seifen, -siepen, -micke oder -mecke, sind dies Hinweise auf Wasserläufe (Bäche), z. B. Osterseifen (östlicher Bach), Kortemicke (kurzer Bach), Felmicke (Feldbach oder Fellbach – er durchfließt das ehemalige Gerberviertel)
  • Neben der offensichtlichen Straßennamensendung -berg weist -(h)ardt auch auf einen Berg hin, z. B. Rhonardt (gerodter Berg), Eichhardt. Auch andere Straßennamen weisen auf Berge hin, z. B. An den Klippen, Bratzkopf,
  • Hinweise auf alte Gewerke in Olpe
  • Bergbau z. B. Kupferweg, Steigerweg
  • Hütten z. B. Hüttenweg, Olper Hütte
  • Hämmer z. B. Hammerweg, Kessenhammer, Saßmicker Hammer
  • Hinweise auf Besonderheiten in der unmittelbaren Umgebung
  • Trift oder Drift (Gelände, wohin die Hirten ihr Vieh trieben) z. B. In der Trift, Rüblinghauser Drift
  • Schlüppe (kommt von durch schlüpfen; Durchlass zwischen Hecken) z. B. Weite Schlüppe
  • Fohrt (Furt; eine Durchfahrt durch einen Fluss oder Bach) z. B. Auf der Fohrt
  • Schlade (Tälchen ohne Wasserlauf) z. B. Papenschlade (Pape = Pfaffe = Pfarrer, also Pfarrers Tal)
  • Ohl (feuchtes Tal) z. B. Zum Lehmenohl
  • Hohl (Höhle, Loch, Zufluchtsort) z. B. Weierhohl
  • Bauwerke oder Örtlichkeiten z. B. Am Stadtwald, Bahnhofstraße
  • Abgeleitet von Heiligen z. B. Martinstraße, Rochusstraße, Agathastraße
  • Namen von Persönlichkeiten
  • Persönlichkeiten, die in Olpe geboren wurden bzw. die hier gelebt oder gewirkt haben, z. B. Johann-Bergmann-, Franz-Hitze-Straße
  • Widerstandskämpfer oder Opfer der NS-Zeit, z. B. Stauffenbergring, Anne-Frank-Weg
  • Anderen Personengruppe wie z. B. berühmte Ärzte, z. B. Sauerbruchweg
  • Straßennamen aus Pflanzen- und Tierwelt z. B. Meisenweg, Buchenweg,

Schifffahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Biggesee verkehren von April bis Ende Oktober zwei Schiffe der Personenschifffahrt Biggesee. Eine Rundfahrt dauert etwa zwei Stunden. Es gibt fünf Zusteigemöglichkeiten. Noch vor wenigen Jahren bildeten vier Schiffe die „Weiße Flotte“ der Biggesee-Schifffahrt: Außer den immer noch vorhandenen MS „Westfalen“ und „Bigge“ fuhr ein weiteres Personenschiff („Sauerland“) auf dem Hauptsee. Auf dem Vorstaubecken Olpe, auch als „Obersee“ bezeichnet, war ein Grachtenboot mit dem Namen „Olpe“ unterwegs. Die niedrige Bauweise war nötig, damit das Schiff unter einer niedrigen Eisenbahnbrücke fahren konnte. Dazu war das Boot eigens mit Beton beschwert, um tief im Wasser zu liegen.

Radwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rund um den Biggesee und die Listertalsperre gibt es ein geschlossenes Radwegenetz. Dieses führt bis zum Biggedamm in Attendorn. Weiterhin ist Olpe an das Radverkehrsnetz NRW angeschlossen. Die Täler-Tour der Bike Arena Sauerland kreuzt Olpe an verschiedenen Streckenpunkten.

Wanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1080 Kilometer lange Wanderweg der Deutschen Einheit führt durch Olpe. Am 31. Mai 2014 wurde der 18,5 km lange und 16 Stationen umfassende Franz-Hitze-Pilger- und Erlebnispfad eröffnet. Der "Waldweg Grenzenlos" ist ein auf dem Kimickeberg befindlicher Walderlebnispfad speziell für Menschen mit Behinderung. Er ist rollstuhlgerecht ausgebaut und mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. Die Gesamtlänge beträgt ca. 2900 m. Darüber hinaus gibt es diverse weitere ausgeschilderte Wanderwege.

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Tageszeitung erscheinen in Olpe die Lokalausgaben der Westfalenpost (WP) und der Westfälischen Rundschau (WR). Sie gehören zur Funke Mediengruppe (früher WAZ) und haben seit 2009 eine gemeinsame Lokalredaktion. Somit ist der Lokalteil beider Zeitungen identisch. Die Geschäftsstelle wurde im Januar 2010 geschlossen.

Die Siegener Zeitung ist eine weitere Tageszeitung mit eigenem Lokalteil für Olpe. Sie erschien bis zum Jahr 2000 als Nachmittagszeitung. Die Siegener Zeitung ist Teil des mittelständisches Familienunternehmen „Vorländer & Rothmaler GmbH & Co. KG“ mit Hauptsitz in Siegen und unterhält in Olpe eine Lokalredaktion sowie eine Geschäftsstelle.

Außerdem erscheint das kostenlose Anzeigenblatt Sauerlandkurier der Ippen-Gruppe. Zu besonderen Anlässen, etwa dem Schützenfest, erscheint in unregelmäßiger Reihenfolge die Sauerländer Börse, ein DIN-A-4-formatiges Anzeigenblatt. Bis etwa zum Jahr 2000 erschien mittwochs der Stadtanzeiger, später Hallo Sauerland, ein von einer Tochterfirma der WAZ-Gruppe herausgegebenes Anzeigenblatt. Bis etwa 1979 war Olpe auch Verlagsort des Sauerländischen Volksblatts. Dieses wurde auch in Olpe bei der inzwischen durch Insolvenz aufgelösten Druckerei F. X. Ruegenberg gedruckt.

Radio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kreis Olpe verfügt nicht über einen eigenen Lokalsender bzw. Lokalradio. Mit Entscheidung vom 28. April 2006 ist der Kreis Olpe durch die LfM als zuständige Aufsichtsbehörde für den Rundfunk in NRW ein mögliches Verbreitungsgebiet für Lokalfunk geworden. Eine Veranstaltergemeinschaft existiert seit vielen Jahren. Mehrere Versuche, eine Betriebsgesellschaft zu installieren, scheiterten aufgrund mangelnder wirtschaftlicher Erfolgsaussichten. Aktuelle Nachrichten über Olpe sind über das Radioprogramm des WDR 2 aus dem Regionalstudio Siegen zu empfangen, das montags bis freitags immer zur halben Stunde Nachrichten aus Südwestfalen sendet.

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olpe gehört zum Redaktionsgebiet des Studios Siegen des WDR Fernsehens. Die Lokalzeit Südwestfalen berichtet über die Region.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Behörden und Institutionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtsgericht Olpe

Olpe ist Sitz des Kreises Olpe. Das Kreishaus (Kreisverwaltung) Olpe in der Westfälischen Straße wurde in den 1990er-Jahren umfangreich umgebaut und erweitert. Dabei wurde Gebäudeteile angegliedert die früher eine andere Funktion hatten. Unter anderem befand sich hier die Kreispolizeibehörde, die ihren jetzigen Sitz in der Kortemickestraße 2 hat. Hier befinden sich u. a. der Wach- und Bezirksdienst sowie zwei Kriminalkommissariate. Auch waren in einem Altbau das Amtsgericht mit angeschlossenem Gerichtsgefängnis sowie eine Jugendarrestanstalt untergebracht. Der Erwachsenenvollzug wurde Mitte der 1960er-Jahre in die damalige Vollzugsanstalt Siegen verlegt. Die Jugendarrestanstalt wurde am Ende August 1989 geschlossen. Das heutige Amtsgericht Olpe ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und ist eines von vier Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichts Siegen. Das Gericht findet man in der Bruchstraße 32.

Die Freiwillige Feuerwehr Olpe bewältigt ihre Aufgaben ausschließlich mit freiwilligen Feuerwehrkräften. Hauptamtliche Kräfte gibt es in Olpe nicht[34]. Im Feuerwehrhaus an der Grubenstraße sind drei Löschzüge mit 100 Feuerwehreinsatzkräfte beheimatet. Des Weiteren gibt es in Oberveischede eine Löschgruppe mit 24 Einsatzkräften.

Der Rettungsdienst wird vom Standort Krankenhaus St. Martinus aus gewährleistet. Koordiniert wird das Rettungswesen vom Kreis Olpe.

In der Rochusstraße 3 befindet sich eine Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit Siegen.

Das Finanzamt Olpe befindet sich in der Straße Auf dem Gallenberg.

Das Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland, Dienstgebäude Olpe ist am 1. August 2007 aus den ehemaligen Forstämtern Attendorn (teilweise) und Olpe das Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland entstanden. Erste urkundliche Erwähnungen eines Forstamtes in Olpe stammen aus dem Jahre 1810

Des Weiteren gibt es eine LWL-Archäologie für Westfalen, Außenstelle Olpe. Sie hat ihren Sitz in einer ehemaligen Schule und wurde am 31. August 1982 die Außenstelle Olpe (damals: Westfälisches Museum für Bodendenkmalpflege) offiziell eröffnet. Aufgabenschwerpunkt ist die Denkmalpflege im Regierungsbezirk Arnsberg. Diese werden durch die Tätigkeitsfelder Anträge auf Unterschutzstellung von Denkmälern, Beteiligung an Verfahren als Träger öffentlicher Belange, Untersuchungen im Gelände, Öffentlichkeitsarbeit und die „Kleine Denkmalpflege“ (Austausch mit interessierten Personen oder Gruppen) realisiert.

Am 1. September 2008 wurde die Südwestfalen-Agentur GmbH in Olpe gegründet. Die Aufgaben umfassen u. a. das Initiieren und Koordinieren von Projekten rund um die Regionale 2013 und Regionale 2025. Weitere Schwerpunkte sind die regionale Wirtschaftsförderung, das Regionalmarketing und die Netzwerkarbeit. Träger der Agentur sind die fünf südwestfälischen Kreise Olpe, Soest, Siegen-Wittgenstein, Hochsauerlandkreis und der Märkische Kreis sowie der Verein „Wirtschaft für Südwestfalen“. Bis zu seiner Wahl als Bürgermeister von Hattingen im Jahr 2015 war Dirk Glaser der erste Geschäftsführer. Aktueller Geschäftsführer ist Hubertus Winterberg.

Die Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden sowie die Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen haben ihre Sitz in Olpe.

Krankenhaus „St.-Martinus-Hospital“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hospital wurde 1856 in Trägerschaft der Kirchengemeinde St. Martinus Olpe gegründet und zunächst von zwei Vinzentinerinnen geleitet. Im Jahr werden dort knapp 11.000 Patienten überwiegend aus Olpe, Wenden und Drolshagen behandelt. Etwa 800 Voll- und Teilzeitkräfte betreuen 385 Betten. Zum Krankenhaus gehören eine chirurgische Klinik, eine medizinische Klinik, eine Frauenklinik, eine Abteilung Anästhesie und Intensivpflege mit Schwerpunkt Schmerztherapie, eine diagnostische Radiologie sowie eine Psychiatrie. Schwestern der Kongregation der Olper Franziskanerinnen übernahmen 1900 die Krankenhausleitung. Seit 1997 wird das St.-Martinus-Hospital als gemeinnützige GmbH geführt, die im Jahr 2000 mit dem katholischen St.-Josef-Hospital in Lennestadt-Altenhundem zur „Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen gGmbH“ fusionierte. Der Gesellschaft angegliedert sind unter anderem eine Krankenpflegeschule und ein Fachseminar für Altenpflege sowie ein ambulantes Dialysezentrum.Franziskanerinnen arbeiten inzwischen nicht mehr im St.-Martinus-Hospital, der dort befindliche Konvent wurde zum Jahresende 2005 aufgelöst.

Kinder- und Jugendhospiz Balthasar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar ist eine stationäre Einrichtung für unheilbar und lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Eltern und Geschwister. Das Kinderhospiz wurde 1998 und das Jugendhospiz 2009 eröffnet und waren jeweils die ersten ihrer Art in Deutschland. Das Kinderhospiz bietet den Familien todkranker Kinder Betreuung und Unterkunft, damit sie sich von der Pflege erholen können, während die Kinder professionell betreut werden. Im Jugendhospiz finden Jugendliche und junge Erwachsene ihren Platz. Träger beider Einrichtungen ist die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe.[35]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tageseinrichtungen für Kinder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gebiet der Stadt Olpe befinden sich insgesamt 16 Tageseinrichtungen für Kinder (Kindertageseinrichtungen), neun davon in der Kernstadt und sieben in den Dörfern. Alle Einrichtungen sind in freier Trägerschaft (Stand: 10. Januar 2021).In der Innenstadt selbst befinden sich folgende Kindertageseinrichtungen:

  • St. Martinus, St. Matthäus, St. Rafael (Träger: seit 1. August 2018 Kath. Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland gGmbH, ehemals katholische Kirchengemeinde St. Martinus)
  • St. Marien (seit 1. August 2018 Kath. Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland gGmbH, ehemals katholische Kirchengemeinde St. Marien)
  • „Pusteblume“, „Löwenzahn“; geplante Eröffnung 2021: „Maria-Theresia“ (Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe)
  • „Sonnenland“ (DRK-Kreisverband)
  • Oberlin-Kindergarten (Trägerwerk des Evangelischen Kirchenkreises Siegen)

In den Dörfern:

  • St. Nikolaus Lütringhausen (seit 1. August 2018 Kath. Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland gGmbH, ehemals katholische Kirchengemeinde St. Marien Olpe)
  • St. Cyriakus Rhode (seit 1. August 2018 Kath. Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland gGmbH, ehemals katholische Kirchengemeinde St. Cyriakus Rhode)
  • Saßmicke (Caritas-Kreisverband)
  • „Dahler Spatzennest“ (seit 1. August 2018 Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe; ehemals Elternverein Dahl/Friedrichsthal)
  • „Max und Moritz“ Altenkleusheim (DRK-Kreisverband)
  • „Arche Noah“ Neuenkleusheim (Elternverein Neuenkleusheim)
  • „Die kleinen Strolche“ Oberveischede (Elternverein Oberveischede).

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olpe ist regional bedeutsamer Schulstandort mit folgenden Schulen und Bildungseinrichtungen.

Grundschulen

  • Gemeinschaftsgrundschule am Hohenstein
Seit dem Schuljahr 2013/2014 zog die Gemeinschaftsgrundschule Hakemicke vom ursprünglichen Standort, dem Schulzentrum Hakemicke, in das Schulgebäude der Katholischen Bekenntnisgrundschule Hohenstein, die zum Schuljahresende 2014/2015 auslief. Seit 2016 trägt die bisherige Hakemicke-Grundschule den neuen Namen "Gemeinschaftsgrundschule am Hohenstein".
  • Katholische Bekenntnisgrundschule Auf dem Gallenberg
Bis zur Schulreform 1968 war hier die Evangelische Volksschule untergebracht. Nach deren Auflösung wurde eine Evangelische Grundschule mit zwei Klassen eingerichtet. Nach einem Jahr wurde die evangelische Grundschule in eine Gemeinschafts-Grundschule umgewandelt und zeitgleich eine neue Katholische Grundschule parallel am selben Standort eingeführt. Zu Beginn des Schuljahres 2004/2005 wurde der renovierte Altbau sowie ein Neubau seiner Bestimmung übergeben. Damit verbunden war die Zusammenlegung der beiden unabhängigen Schulen zur Katholischen Bekenntnisgrundschule Auf dem Gallenberg.
  • Katholische Bekenntnisgrundschule Düringerschule mit Nebenstandort Dahl (Gemeinschaftsgrundschule)
  • Katholische Franz-Hitze-Bekenntnisgrundschule Rhode

Förderschulen

  • Pestalozzischule, Förderschule Lernen der Kreisstadt Olpe
Mit dem Schuljahr 2014/2015 wurde die Förderschule Lernen aufgelöst und das Gebäude bis auf weiteres dem Städtischen Gymnasium zugeschlagen.
  • Max-von-der-Grün-Schule, LWL-Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung
  • Michael-Ende-Schule, LWL-Förderschule, Förderschwerpunkt Sprache
  • LWL-Förderschule, Förderschwerpunkt Sehen
  • LWL-Förderschule, Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation

Weiterführende Schulen

St.-Franziskus-Schule
  • Sekundarschule Olpe mit Teilstandort in Drolshagen
Seit dem Schuljahr 2013/2014 löst die Sekundarschule Hakemicke mit dem Teilstandort Drolshagen die Ganztagshauptschule Hakemicke und die Zweckverbands-Realschule Olpe-Drolshagen sowie die Hauptschule in der Nachbarstadt Drolshagen ab. Die beiden anderen Schulformen laufen jahrgangsweise bis 2017 aus.
  • St.-Franziskus-Schule (Gymnasium und Realschule)
Die St.-Franziskus-Schule ist eine staatlich anerkannte Privatschule in der Trägerschaft der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO), gegründet 1870 von den Schwestern der Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe. Sie besteht heute als Bündelschule aus dem St.-Franziskus-Gymnasium und der St.-Franziskus-Realschule, in der 2013 der Unterricht aufgenommen wurde.
  • Städtisches Gymnasium Olpe

Fachschulen

  • Bäckerfachschule
Von überregionaler Bedeutung ist die „Erste Deutsche Bäckerfachschule“. Gegründet 1926 in Bochum, übersiedelte sie 1947 nach Olpe auf den Imberg. Dort werden sämtliche Bildungsangebote für Inhaber und Mitarbeiter von Bäckereien in Produktion und Verkauf angeboten. Insbesondere durch die mehrmonatigen Meistervorbereitungslehrgänge hat die Schule die Stadt Olpe bundesweit und darüber hinaus bekannt gemacht. Der Schule ist ein Internat angeschlossen.
  • Berufskolleg des Kreises Olpe
  • Fortbildungsakademien für Gesundheitshilfe
  • Krankenpflegeschule

Sonstige Bildungseinrichtungen

  • Rettungsfachschule des DRK
  • Musikschule
  • Volkshochschule

Telefonvorwahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Stadt gilt die Vorwahl 02761. Abweichend hiervon muss man für Gespräche nach Haardt, Tecklinghausen und Oberveischede die 02722 sowie nach Apollmicke und Fahlenscheid die 02764 vorwählen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gottfried Ruegenberg, Arzt (1883)
  • Wilhelm Fuchsius, Arzt (1889)
  • Caspar Freusberg, Kreisgerichtsrat (1899)
  • Josef Hundt, Fabrikant (1911)
  • Hugo Ruegenberg, Fabrikant (1911)
  • Josef Hesse, Fabrikant (1925)
  • Hubert Kemper, Fabrikant (1929)
  • Paul von Hindenburg (1847–1934), Reichspräsident (1933)
  • Josef Schrage (1881–1953), Landrat und Mitglied des Parlamentarischen Rats (1951)
  • Josef Kleine, Landwirt und Kommunalpolitiker, Ehrenbürger der Gemeinde Olpe-Land (1951)
  • Lorenz Jaeger (1892–1975), Erzbischof und Kardinal (1955)

aberkannte Ehrenbürgerschaften:

  • Adolf Hitler (1889–1945), Reichskanzler
  • Hermann Göring (1893–1946), Ministerpräsident
  • Franz von Papen (1879–1969), Vizekanzler (alle 1933 ernannt, 1946 aberkannt bzw. von Ernennung distanziert)

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Hitze (Relief am Geschichtsbrunnen in Olpe)
  • Johann Bergmann von Olpe (1460–1531), Theologe und Verleger
  • Rötger Hundt (1711–1773), Theologe
  • Friedrich Wilhelm Norbert Engelhard (1754–1835), letzter Oberfreigraf der freien Feme
  • Maria Theresia Bonzel (1830–1905), Ordensgründerin
  • Joseph Freusberg (1842–1917), Landrat und preußischer Beamter
  • Gottfried Ruegenberg (1845–1909), Mediziner und Abgeordneter im Preußischen Abgeordnetenhaus und Reichstag
  • Franz Hitze (1851–1921), Sozialpolitiker und Theologe
  • Anton Deimel (1865–1954), Theologe und Forscher
  • Albert Hopman (1865–1942), Marineoffizier, zuletzt Vizeadmiral.
  • Josef Freusberg (1881–1964), Dompropst und Weihbischof in Erfurt
  • Josef Schrage (1881–1953), Landrat und Landtagsabgeordneter
  • Johannes Dahlenkamp (1883–1966), Steyler Missionar in China von 1911 bis 1953
  • Franz Xaver Nies (1859–1897), Steyler Missionar in China, Opfer des „Boxeraufstands“
  • Adolf von Hatzfeld (1892–1957), Dichter
  • Rudolf Bertram (1893–1975), Mediziner, Gerechter unter den Völkern
  • Peter Grebe (1896–1962), katholischer Geistlicher und NS-Justizopfer
  • Philippus Oppenheim (1899–1949), Benediktiner und Liturgiewissenschaftler
  • Johannes Rosenthal (1903–1975), Pallottinerbischof und erster Bischof von Queenstown in Südafrika
  • Heinrich Maria Köster (1911–1993), katholischer Theologe
  • Günter Imhäuser (1912–1996), Orthopäde, Hochschullehrer und Ordinarius für Orthopädie an der Universität Köln
  • Albrecht Rosenstengel (1912–1995), Professor für Musik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
  • Paul-Werner Scheele (1928–2019), römisch-katholischer Theologe, Bischof von Würzburg und Hochschullehrer
  • Rainer Specht (* 1930), Philosoph und Hochschullehrer
  • Alfons Kranz (1933–2019), Verlagsdirektor der Neuß-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) Publizist und Kommunalpolitiker
  • Werner Löser (* 1940), katholischer Theologe
  • Monica Pick-Hieronimi (* 1943), Sopranistin
  • Tassilo Reinhard Bonzel (* 1944), Mediziner und Kardiologe
  • Michael Kraus (1945–1978), Künstler und Grafiker
  • Norbert Hauser (* 1946), Rechtsanwalt, Politiker und ehemaliger Abgeordneter des Deutschen Bundestages
  • Wilhelm Schmidt-Biggemann (* 1946), Philosophiehistoriker und Hochschullehrer
  • Sigmar Solbach (* 1946), Schauspieler
  • Helmut Stahl (* 1947), Politiker (CDU)
  • Ulla Horký (* 1950), deutsche Multimedia-Künstlerin
  • Michael Krzeminski (* 1953), Medienwissenschaftler
  • Ursula Enders (* 1953), Erziehungswissenschaftlerin, Traumatherapeutin und Autorin
  • Hermann Tilke (* 1954), Architekt
  • Bernhard Halbe (* 1958), Politiker, Bürgermeister der Stadt Schmallenberg
  • Benedikt Stahl (* 1960), Architekt und Hochschullehrer
  • Jochen Feldmann (* 1961), Physiker
  • Bernd Hansjürgens (* 1961), Volkswirt
  • Armin Eich (* 1965), Althistoriker
  • Frank Germann (* 1967), Fußballspieler
  • Frank Matthée (* 1967), Hochzeitsplaner
  • Peter Weber (* 1968), Politiker (CDU), Bürgermeister von Olpe
  • Eva Schmidt (* 1969), Journalistin
  • Markus Krajewski (* 1972), Kulturwissenschaftler
  • Rebekka Borsch (* 1976), deutsch-norwegische Journalistin und Politikerin
  • Jan Heitmann (* 1976), Pokerspieler und -trainer
  • Holger Mertin (* 1977), Multiperkussionist, Sound-Artist und Musikethnologe
  • Johannes Polgar (* 1977), Segler
  • Sandro Porchia (* 1977), Fußballspieler
  • Peter Lontzek (* 1980) Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher
  • Michael Kügler (* 1981), Fußballspieler
  • Alexandra Schröder (* 1984), Sängerin und Sprecherin
  • Patrick Rakovsky (* 1993), Fußballtorwart

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anna Margaretha Schmidt (1684–1696), letztes Opfer der Hexenverfolgung in Olpe, im Alter von zwölf Jahren hingerichtet
  • Johann Nikolaus Düringer (um 1700–1756), Bildhauer
  • Wilhelm Marx (1851–1924), Oberbürgermeister von Düsseldorf (war in Olpe begraben, 2008 umgebettet nach Düsseldorf)
  • Theodor Mietens (1804–1885), Buchdrucker und Mitbegründer der ev. Kirchengemeinde in Olpe
  • Heinrich Kreutz (1808–1879), Unternehmer
  • Otto Müller (1870–1944), Priester und Widerstandskämpfer in der NS-Zeit
  • Lorenz Jaeger (1892–1975), Kardinal
  • Hans Krüger (1902–1971), Vertriebenenminister im Kabinett Erhardt
  • Clara Pfänder (1827–1882), Ordensgründerin und -oberin
  • Herbert Straube (1904–1977), Unternehmerpersönlichkeit der Nachkriegszeit
  • Paul Gerhardt (1912–1975), Künstler
  • Gerhard Schneider (11. Dezember 1938), Sammler verfemter Kunst
  • Heinz Perne SAC (1930–2008), Priester der Pallottiner, Religionslehrer, Journalist und Liedautor
  • Joachim Grünewald (1933–2012), Politiker, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen
  • Wilma Ohly (* 1936), ehemalige Olper Bürgermeisterin
  • Gerd vom Bruch (* 1941), ehemaliger Trainer der Spvg. Olpe (1972–1976)
  • Dirk Glaser (* 1958), Journalist und Geschäftsführer der Südwestfalen-Agentur GmbH in Olpe
  • Marek Leśniak (* 1964), Trainer Spvg. Olpe (seit der Saison 2015/2016)
  • Ansgar Ohly (* 1965), Rechtswissenschaftler
  • Thomas Meurer (1966–2010), Theologe, Sachbuchautor und Professor für Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
  • İrfan Buz (* 1967), ehemaliger Fußballtrainer der Spvg. Olpe (2009–2013)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Flöer: Die Ortsnamen des Kreises Olpe. Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh 2014, ISBN 978-3-89534968-3.
  • Manfred Wolf: Westfälischer Städteatlas. Band: VIII; 3 Teilband. Im Auftrag der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Olpe, Dortmund-Altenbeken 2004, ISBN 3-89115-170-5.
  • Gretel Kemper: Olpe. Stadt und Land. Herausgegeben vom Heimatverein für Olpe und Umgebung. Verlag Die Wiehlandschmiede, Olpe, ISBN 3-925498-67-2.
  • Josef Wermert (Hrsg.): Olpe. Geschichte von Stadt und Land. Bd. 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Red.: Günther Becker, Josef Wermert und Manfred Wolf. Hrsg. im Auftrag der Stadt Olpe. Selbstverlag der Stadt Olpe, Olpe 2002.
  • Olpe. Geschichte von Stadt und Land. Bd. 2. (in zwei Teilbänden); Hrsg. Kreisstadt Olpe/Stadtarchiv Olpe; Selbstverlag der Kreisstadt Olpe, Olpe 2011, ISBN 978-3-9808598-2-0.
  • Heinz Quellmalz, Josef Wermert: Bibliographie Stadt Olpe 1648–2000. Veröffentlichungen zur Stadtgeschichte und Landeskunde. Hrsg.: Stadt Olpe/Stadtarchiv und Heimatverein für Olpe und Umgebung e.V., Olpe 2001.
  • Manfred Schöne, Josef Wermert (Hrsg.): Geschichtsbrunnen für die Stadt Olpe. Geschichtsbilder – Porträts – Wappen. Hrsg. im Auftrag der Stadt Olpe – Stadtarchiv – und des Heimatvereins für Olpe und Umgebung e. V. Olpe 1998.
  • Franz Sondermann: Geschichte der Eisenindustrie im Kreise Olpe. Hrsg.: Kreis Olpe und Kreisheimatbund Olpe e. V. im Rahmen der Schriftenreihe des Kreises Olpe, Nr. 19. Reprint der Erstveröffentlichung von 1907. Verlag G. Koch, Siegen, ISBN 3-928343-01-7.
  • Raimund Burghaus: Daten zur Geschichte der Hexenverfolgung im Olper Land. In: Olpe in Geschichte und Gegenwart, Jahresgabe des Heimatvereins für Olpe und Umgebung e. V. (1) 1993, S. 49–56.

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von Ölpern, Olpern und Büterlingen. Olpe in historischen Filmen der 1930er bis 1950er Jahre [Deutschland 2017] (Regie: Michael Kupczyk), [1] DVD mit Begleitheft, herausgegeben vom LWL-Medienzentrum für Westfalen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Olpe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Olpe – Reiseführer
  • Offizielle Website
  • Urkundenregesten aus dem Stadtarchiv Olpe / Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
  • Bergbaubilder aus Olpe und Umgebung
  • Wanderwege und Geschichte der Grube Rhonard
  • Olpe im Kulturatlas Westfalen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2020 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 21. Juni 2021. (Hilfe dazu)
  2. Landschaftssteckbrief Bundesamt für Naturschutz. BfN, archiviert vom Original am 23. April 2016; abgerufen am 11. Dezember 2010.
  3. Strukturdaten (Memento vom 9. Juli 2006 im Internet Archive), Homepage der Stadt Olpe
  4. Kommunalprofil der Stadt Olpe (Memento vom 19. Mai 2011 im Internet Archive) (PDF; 222 kB), Quelle: IT NRW des Statistischen Landesamt NRW, abgerufen am 12. Dezember 2010.
  5. Rund um das Olper Schützenfest: Olper und Ölper. (Memento vom 12. Dezember 2013 im Internet Archive)
  6. DWD: Niederschlagsmenge jährlich. In: DWD. DWD, abgerufen am 10. September 2019.
  7. Liste der Naturschutzgebiete im Kreis Olpe – Übersicht des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 20. Februar 2017.
  8. Kriegsende 1945. Hart erkämpfter Frieden im Westen, vom: 5. Mai 2015, abgerufen am: 19. Mai 2018
  9. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 90.
  10. a b c Michael Rademacher: Olpe. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  11. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 234.
  12. Kirchliches Amtsblatt für die Erzdiözese Paderborn vom 4. Januar 2010, Stück 1 – 153. Jahrgang: Diözesangesetz zur territorialen Fortschreibung der pastoralen Räume im Erzbistum Paderborn (2. Zirkumskriptionsgesetz) (PDF; 2,9 MB)
  13. Pallottiner verlassen Olpe. wp.de am 8. Januar 2018, abgerufen am 13. März 2018.
  14. Kommunalwahlen 2020 in NRW. wahlergebnisse.nrw.de. Abgerufen am 10. April 2016.
  15. KDVZ – Landtagswahl 2005 (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  16. KDVZ – Bundestagswahl 2005 Zweitstimmen (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  17. KDVZ – Bundestagswahl 2009 Zweitstimmen
  18. KDVZ – Landtagswahl 2010
  19. KDVZ – Landtagswahl 2012
  20. Stadt Olpe: Wahlen neu. Abgerufen am 25. August 2019.
  21. Landtagswahl - Landtagswahl 2017 in der Kreisstadt Olpe - Gesamtergebnis. Abgerufen am 25. August 2019.
  22. Wahl zum Deutschen Bundestag - Wahl zum Deutschen Bundestag 2017 in der Kreisstadt Olpe - Gesamtergebnis. Abgerufen am 25. August 2019.
  23. Wahl zum Deutschen Bundestag - Wahl zum Deutschen Bundestag in der Kreisstadt Olpe - Gesamtergebnis
  24. Bei der Landtagswahl 2005 traten PDS und WASG getrennt an. Sie erhielten zusammen 2,7 % der Stimmen.
  25. Hauptsatzung der Kreisstadt Olpe, Stand:15. Juli 2008in der Fassung der 1. Nachtragssatzung vom 18. Dezember 2009
  26. Denkmalliste der Stadt Olpe (Memento vom 18. August 2007 im Internet Archive)
  27. Über 2000 Starter:: "Teamcup" wurde zur Hitzeschlacht. Abgerufen am 12. Juli 2019.
  28. Olper Teamcup – Zeitlos in Bewegung. Abgerufen am 12. Juli 2019.
  29. vgl. Internetseite ihk-siegen.de, Rubrik: Konjunktur-Arbeitsmarkt und Statistik/Statistische Daten/Überblick in Zahlen 2018 (Abruf am 6. Januar 2020)
  30. Bahnhof Olpe auf Zielbahnhof.de
  31. a b Andrea Arens: Der Bahnhof in Olpe. Zur Baugeschichte eines öffentlichen Gebäudes aus wilhelminischer Zeit. In: Kreisheimatbund Olpe (Hrsg.): Südsauerland. Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe. Nr. 278, 2020, S. 17–28.
  32. Olpe auf bahnhof.de
  33. Josef Schmidt: Rathaus Olpe: Sieger des Wettbewerbs stehen fest. 1. Oktober 2020, abgerufen am 2. Oktober 2020 (deutsch).
  34. https://www.olpe.de/Leben-Wohnen/Bürgerservice-Was-erledige-ich-wo-/index.php?object=tx%7C2513.2.1&ModID=10&FID=1851.99.1&ort=&sfwort=1
  35. Kinderhospiz Balthasar Kinderhospiz Balthasar, 10 Jahre 1998–2008, abgerufen am 29. April 2009