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Marktplatz 5
DE-94116 Hutthurm
Telefon: +49 8505 940555
info@hutthurmer.de
https://www.hutthurmer.de
Der folgende Inhalt stammt von der Internetseite wikipedia.de. Für die Richtigkeit übernehmen wir keine Gewähr.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
48.67138888888913.471111111111465Koordinaten: 48° 40′ N, 13° 28′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Passau | |
Höhe: | 465 m ü. NHN | |
Fläche: | 37,2 km2 | |
Einwohner: | 6241 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 168 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 94116 | |
Vorwahl: | 08505 | |
Kfz-Kennzeichen: | PA | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 75 128 | |
LOCODE: | DE HUM | |
Marktgliederung: | 44 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: | Marktplatz 2 94116 Hutthurm | |
Website: | www.hutthurm.de | |
Erster Bürgermeister: | Christian Grünberger (FWG) | |
Lage des Marktes Hutthurm im Landkreis Passau | ||
Hutthurm ist ein Markt im Ilztal im niederbayerischen Landkreis Passau.
Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald östlich der Ilz. Der Markt liegt verkehrsgünstig direkt an der B 12 und am Autobahnzubringer nach Aicha vorm Wald zur Bundesautobahn 3 (20 km). Hutthurm befindet sich zwölf Kilometer nördlich von Passau, 13 km westlich von Hauzenberg, 14 km südwestlich von Waldkirchen und 22 km südlich von Freyung. Bis zur Grenze zu Tschechien bei Philippsreut sind es über die B 12 exakt 40 km.
Es gibt 44 Gemeindeteile:[2]
Es gibt die Gemarkungen Hutthurm, Leoprechting, München und Prag.[3]
Die Ortschaft Hutthurm kann ihre Geschichte bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Der alte Markt, der bereits im 11. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde, verdankt seine Entstehung und seine früh einsetzende wirtschaftliche Prosperität den Herren von Wotzmannsdorf.
Die erste schriftliche Überlieferung aus dem Jahr 1075, die Stiftungsurkunde von St. Nikola, gibt Auskunft, dass der Ort Hutthurm bereits zu dieser Zeit selbständige Pfarrei war.
Die alte Kirche brannte im Jahr 1750 ab und wurde von Passauer Künstlern im Barockstil wieder aufgebaut. Der festungsartig anmutende Turmbau des alten „Hutthurmes“ unweit des Goldenen Steigs wurde in seiner alten Form beibehalten und dürfte in dieser übernommenen Form 1483 errichtet worden sein. Erhalten gebliebenen sind zwei Glocken aus den Jahren 1501 und 1520.
Das Amt des Hochstiftes Passau wurde mit dem größten Teil des hochstiftischen Gebietes 1803 zugunsten Ferdinands von Toskana säkularisiert und fiel erst mit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg 1805 an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
In den vergangenen Jahren konnte die Marktgemeinde Hutthurm eine Aufwärtsentwicklung und damit auch strukturelle Verbesserungen auf vielen Bereichen erzielen, so dass sich die früher fast ausschließlich landwirtschaftlich orientierte Gemeinde zu einem Wirtschafts-, Verwaltungs-, Schul- und Verkehrszentrum entwickelt hat.
In den Markt Hutthurm wurden im Rahmen der Gebietsreform am 1. Januar 1972 die ehemaligen Gemeinden München und Prag eingemeindet.[4]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs der Markt von 5049 auf 6138 um 1089 Einwohner bzw. um 21,6 %.
Der Marktgemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 15. März 2020 wie folgt zusammen:[5]
Erster Bürgermeister ist Christian Grünberger[6] (FW), der 2020 mit 50,14 % der gültigen Stimmen gewählt wurde.Die konstituierende Sitzung des Marktgemeinderats fand am 14. Mai 2020 statt[7] es wurde Max Rosenberger (SPD) zum 2. Bürgermeister gewählt.
Zeit | Partei | Name |
---|---|---|
Bis 06.09.1987 | CSU | Franz Baumann |
1987–1992 | CSU | Alfons Grünberger |
1992–1998 | SPD | Fabian Freund |
1998–30.04.2020 | CSU | Herman Baumann |
seit 01.05.2020 | FW | Christian Grünberger |
Zeit | Partei | Name |
---|---|---|
1972–1984 | CSU | Joseph Fuchs |
1984–1987 | CSU | Alfons Grünberger |
1987–1992 | ? | unbekannt |
1992–1998 | CSU | Helga Gahbauer |
2008–2020 | CSU | Edeltraud Stegbauer-Wagner |
seit 2020 | SPD | Max Rosenberger |
Blasonierung: „In Silber auf grünem Dreiberg ein steigender roter Wolf.“[8] | |
Wappenbegründung: Der rote Wolf ist aus dem alten Wappen des Hochstifts Passau übernommen, zu dem der Markt Hutthurm bis zur Säkularisation 1803 gehörte. Hutthurm war ein ungefreiter Markt und hatte lediglich seit 1525 das Recht, Jahr- und Wochenmärkte abzuhalten. Die eigene Siegelführung ist erst für die bayerische Zeit und nach 1812 anzunehmen. Das älteste Siegel aus dem 19. Jahrhundert trägt noch den alten Ortsnamen Huttern. Farbige Wappenabbildungen gibt es erst seit Ende des 19. Jahrhunderts. Zur Unterscheidung von anderen niederbayerischen Ortswappen mit dem Passauer Wolf genehmigte König Ludwig III. 1915 die Hinzufügung eines grünen Dreibergs, der die Höhenlage des Marktes versinnbildlichen soll. Das Gemeindegebiet vergrößerte sich durch die Eingliederung der Gemeinden München und Prag zum 1. Januar 1972 beträchtlich; das seit 1954 von der Gemeinde München geführte Wappen der Wotzmannsdorfer wurde damit ungültig, wird aber von der Feuerwehr München weitergeführt. |
Blasmusik in Hutthurm:
In der Gemeinde sind zwei Musikkapellen aktiv, die Martinsbläser Hutthurm, benannt nach der Pfarrkirche St. Martin, und die Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Hötzdorf, die eine der zwei letzten Feuerwehrkapellen in Niederbayern ist. Diese Musikgruppen gestalten viele Gottesdienste, Volks- und Feuerwehrfeste, sowie andere Veranstaltungen im Gemeindebereich mit.
2017 gab es in der Gemeinde 2165 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 2555 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 390 Personen größer als die der Einpendler. 83 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 87 landwirtschaftliche Betriebe, 1861 Hektar des Gemeindegebietes waren landwirtschaftlich genutzt.
Mit Lanz-Baumaschinen befindet sich einer der führenden europäischen Hersteller von Friedhofs- und Kommunalbaggern in Hutthurm.
Hutthurm ist über die Bundesstraße 12 sowie über den Autobahnzubringer Staatsstraße 2131 Hutthurm-Aicha v. Wald (A 3) mit dem überörtlichen Straßennetz verbunden.
Mit Kalteneck, dem früheren Endbahnhof der Bahnstrecke Deggendorf–Kalteneck sowie dem in Voglöd gelegenen Bahnhof Fürsteneck besitzt Hutthurm seit 1890 zwei Haltestellen auf dem Gemeindegebiet an der Bahnstrecke Passau–Freyung. Diese wurden jedoch seit 1982 nicht mehr im regelmäßigen Personenverkehr angefahren. Seit 2002 war die Bahnstrecke stillgelegt. Im Jahr 2009 begann die Reaktivierung der Strecke durch die Ilztalbahn GmbH, unterstützt durch den Förderverein Ilztalbahn e. V. Seit dem 12. September 2010 ist die Teilstrecke Waldkirchen–Freyung wieder in Betrieb. Am 16. Juli 2011 wurde der Bahnverkehr im Rahmen des Freizeitverkehrsprojektes Donau-Moldau wieder an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen im Sommerhalbjahr und zu Sonderfahrten ganzjährig aufgenommen.
2018 gab es folgende Einrichtungen:
Aicha vorm Wald |Aidenbach |Aldersbach |Bad Füssing |Bad Griesbach im Rottal |Beutelsbach |Breitenberg |Büchlberg |Eging am See |Fürstenstein |Fürstenzell |Haarbach |Hauzenberg |Hofkirchen |Hutthurm |Kirchham |Kößlarn |Malching |Neuburg am Inn |Neuhaus am Inn |Neukirchen vorm Wald |Obernzell |Ortenburg |Pocking |Rotthalmünster |Ruderting |Ruhstorf an der Rott |Salzweg |Sonnen |Tettenweis |Thyrnau |Tiefenbach |Tittling |Untergriesbach |Vilshofen an der Donau |Wegscheid |Windorf |Witzmannsberg