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Der folgende Inhalt stammt von der Internetseite wikipedia.de. Für die Richtigkeit übernehmen wir keine Gewähr.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
51.8166666666679.8666666666667112Koordinaten: 51° 49′ N, 9° 52′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Northeim | |
Höhe: | 112 m ü. NHN | |
Fläche: | 231,92 km2 | |
Einwohner: | 30.449 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 131 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37574 | |
Vorwahlen: | 05553, 05554, 05561, 05562, 05563, 05565, 05582 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOM, EIN, GAN | |
Gemeindeschlüssel: | 03 1 55 013 | |
LOCODE: | DE EIB | |
Stadtgliederung: | 46 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Teichenweg 1 37574 Einbeck | |
Website: | www.einbeck.de | |
Bürgermeisterin: | Sabine Michalek (CDU) | |
Lage der Stadt Einbeck im Landkreis Northeim | ||
Einbeck ist eine ehemalige Hansestadt, ein Mittelzentrum und eine selbständige Gemeinde im Landkreis Northeim in Südniedersachsen und als niedersächsischer Ausflugsort anerkannt.
Nach zahlreichen Eingemeindungen ist Einbeck die flächenmäßig größte Stadt Südniedersachsens und bezüglich der Einwohnerzahl auch die größte Stadt des Landkreises. Das Stadtbild im Zentrum prägen mehr als 150 spätmittelalterliche Fachwerkhäuser. Einbeck ist wegen seiner jahrhundertealten Brautradition als Bierstadt bekannt. Die Bezeichnung Bockbier leitet sich vom Namen der Stadt ab.
Einbeck liegt im Einbeck-Markoldendorfer Becken unmittelbar südlich des Höhenzugs Hube (Fuchshöhlenberg 346,2 m ü. NN). Die nächstgelegenen Großstädte sind Göttingen im Süden (etwa 30 km) und Hildesheim im Norden (etwa 35 km). Der Harz beginnt etwa 20 Kilometer östlich der Stadtgrenze, der Solling etwa 15 km westlich und der kleinere Höhenzug Ahlsburg rund fünf Kilometer südwestlich.
Der Name Einbeck bezieht sich auf den durch den Ort fließenden Bach (mittelniederdeutsch = Beeke), das Krumme Wasser, einen nördlichen Zufluss der Ilme. Die Ilme verläuft durch die südlichen Bereiche der Kernstadt, passiert dann den Altendorfer Berg und mündet wenige Kilometer weiter östlich in die von Süden kommende Leine.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Einbeck (1961–1990)
Quelle: [2] |
Einbeck grenzt im Uhrzeigersinn (beginnend im Norden) an die Gemeinde Freden (Leine) (Landkreis Hildesheim), die Stadt Bad Gandersheim, die Gemeinde Kalefeld, die Städte Northeim, Moringen und Dassel (alle Landkreis Northeim) sowie die Gemeinde Eimen, das gemeindefreie Gebiet Wenzen und den Flecken Delligsen (alle Landkreis Holzminden).
Von den rund 32.000 Einwohnern der ungewöhnlich flächengroßen Stadt wohnen etwa 15.000 in der Kernstadt, die übrigen verteilen sich auf die 46 Ortsteile Einbecks:
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Im Frühmittelalter existierten bereits mehrere Dörfer an der Ilme im mittleren Leinetal, als der Ort Einbeck gegründet wurde. Am 1. Januar 1158 ließ Friedrich Barbarossa urkundlich … in loco qui Einbike vocatur … festhalten, was sich auf eine Güterübertragung im 11. Jahrhundert bezog. Graf Udo von Katlenburg besaß hier an der Bachaue des Krummen Wassers ein Gut, bei dem sein Enkel später das Stift Sankt Alexandri gründete, das zu einem bedeutenden Wallfahrtsort wurde. Auf der gegenüberliegenden Seite des Baches entstand Ende des 12. Jahrhunderts an verkehrsmäßig günstiger Lage die Marktsiedlung mit der Marktkirche. Die Bachaue zwischen Markt und Stift wurde zugeschüttet und besiedelt. Der um die Marktsiedlung und das Stift gezogene Wall mit Wassergraben um 1250 war der Beginn der Stadtbefestigung Einbeck mit der 1264 erstmals urkundlich erwähnten Stadtmauer. 1252 hatte Einbeck Stadtrechte, es wurde ein Rat der Stadt erwähnt, 1279 wurden Einbeck vom Landesherrn Heinrich Mirabilis erweiterte Stadtrechte verliehen. In den folgenden Jahren erfuhr Einbeck eine topographische Erweiterung, so wird im Jahr 1264 eine Stadtmauer erwähnt, die die Marktkirche St. Jacobi und die Stiftskirche St. Alexandri umschloss. An beiden Kirchen, gelegen in der Altstadt mit dem Altstädter Markt, schloss sich der Neuemarkt an, der 1389 urkundlich belegt ist, sowie die Neustadt mit ihrer Pfarrkirche St. Mariae, die 1318 genannt wird.[3]
Die Stadt gewann an Bedeutung unter der Landesherrschaft der Herzöge von Grubenhagen. Viele Bürger umliegender alter, dadurch untergegangener Dörfer wie Oldendorf oder Tiedexen zogen zu. Im Jahre 1351 sind die ersten Exporte des Einbecker Bieres belegt. Das Bier wurde in den brauberechtigten Bürgerhäusern – erkennbar noch heute an den großen Toren für die Braupfanne – gebraut, die Organisation und Vermarktung erfolgte gemeinsam durch den Rat der Stadt. Im Jahre 1368 trat Einbeck der Hanse bei, wodurch das Absatzgebiet des Einbecker Bieres erheblich ausgedehnt wurde: es reichte von Antwerpen bis Riga und von Stockholm bis München. Im 14. und 15. Jahrhundert nahm man ein Augustiner-Chorfrauen-, ein Augustiner-Eremiten- und ein Clarissenkloster auf, baute einen Mühlenkanal und errichtete eine Landwehr.[4] Einbeck war zu dieser Zeit eine der größeren Städte Norddeutschlands. Es war ein Goldenes Zeitalter für Einbeck.
Nach 1200 und um 1400 sind zwei mittelalterliche Leprosorien in Einbeck nachweisbar, das frühere lag vor dem Altendorfer Tor. Die Leprosorien wurden später zu einem Altenheim und zum Armenhaus umfunktioniert. Sie waren dem heiligen Bartholomäus und dem heiligen Georg geweiht. Die Lage des späteren Siechenhauses ist unklar.[5]
Im Jahre 1540 wurde der Ort beim Stadtbrand von Einbeck nahezu vollständig zerstört. Der zuvor erwirtschaftete Reichtum erlaubte einen raschen Wiederaufbau. Der Beitritt zum Schmalkaldischen Bund war kostspielig. Im Jahre 1549 brannten in der südlichen Stadthälfte 580 Häuser nieder. Im Jahre 1580 unterzeichnete „der Rat der Stadt Eimbeck“ die lutherische Konkordienformel von 1577.[6] 1597 forderte die Pest zahlreiche Opfer, ebenso 1626. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1632 und 1641 besetzt, hunderte Häuser wurden zerstört, im Siebenjährigen Krieg die Befestigungsanlagen gesprengt. Während sich das benachbarte Rotenkirchen zum Amtssitz entwickelte, konnten die Landesherren die politische Selbständigkeit der geschwächten Stadt einschränken. Einbeck nahm eine Garnison Infanterieeinheiten auf, die später hannoversche Einheiten bildeten. Dadurch besserte sich die wirtschaftliche Entwicklung wieder. Im Jahr 1709 wurde in der Baustraße eine von den Brüdern Borchholt betriebene Wollwarenfabrik gegründet, die sich der Arbeitskraft der Insassen des in unmittelbarer Nähe befindlichen Waisenhauses bediente und aus der nach mehreren Besitzerwechseln (darunter der Geheimrat Johann Friedrich von Eckardt) bis 1749 ein erfolgreiches Textilunternehmen entstand.[7] 1807–1813 war Einbeck Sitz der Unterpräfektur des Distriktes Einbeck. Das Viertel um die Neustädter Kirche brannte 1826 ab, angrenzend wurde dann dort das Gebäude des Amtsgerichtes Einbeck gebaut. Eine preußische Kaserne wurde 1869 gebaut (heute Neues Rathaus mit Sitz der Stadtverwaltung). Im Jahre 1879 wurde Einbeck mit der Ilmebahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Im Jahre 1885 wurde Einbeck Verwaltungssitz des neugegründeten Landkreises Einbeck. Ab 1890 entwickelte sich das Fahrradgeschäft August Stukenbroks zum größten Versandhaus Deutschlands, ging jedoch 1931 durch die Weltwirtschaftskrise in Konkurs. 1896 zog das Garnisonsregiment aus der Stadt ab. 1899 wurde die Gendarmerieschule gegründet. In der alten Kaserne wurde 1871 eine technische Universität gegründet, die bis 1907 bestand.
Während der Novemberpogrome 1938[8] wurde die Synagoge in der Bismarckstraße niedergebrannt.[9] Die ehemalige Synagoge in der Baustraße blieb erhalten, da sie als privates Wohnhaus diente.[10] Der spätere Stadtdirektor Keim übergab die Stadt 1945 eigenmächtig ohne Befehl des Wehrersatz-Inspekteurs des Wehrkreises XI an die US-Armee, so dass die Stadt weitgehend unbeschädigt erhalten blieb.
Im Jahre 1946 verdoppelte sich Einbecks Einwohnerzahl durch Vertriebene aus den damaligen deutschen Ostgebieten, vor allem aus Schlesien, die in Stadt und Kreis Einbeck eine neue Heimat fanden. Dieses hatte eine städtebauliche Erweiterung zur Folge, wobei die Wohnungsbauten vorwiegend in östlicher Richtung und anschließend Gewerbebauten vorwiegend in südlicher Richtung errichtet wurden. Es siedelten sich mehrere bedeutende Unternehmen an, darunter die Firma KWS. 1971 wurden vier Dörfer eingemeindet. Die Auflösung des Landkreises Einbeck erfolgte im Jahre 1974 sowie die Eingemeindung weiterer 27 Orte aus den ehemaligen Landkreisen Einbeck, Gandersheim und Northeim. Einbeck ist Mittelzentrum und Selbstständige Stadt. 2005 zerstörte ein Großbrand in der Altstadt ein historisches Fachwerkhaus und beschädigte fünf weitere. Sieben Jahre später wurden zwei weitere der denkmalgeschützten Bauten vernichtet. 2013 wurde ein Teil des westlichen Gewerbegebietes durch einen Einkaufspark ersetzt.[11]
Am 1. Februar 1971 wurden die Gemeinden Holtensen, Hullersen, Immensen und Odagsen eingegliedert. Am 1. März 1974 kamen Andershausen, Avendshausen, Bartshausen, Brunsen, Buensen, Dassensen, Dörrigsen, Drüber, Edemissen, Hallensen, Holtershausen, Iber, Kohnsen, Kuventhal, Naensen, Negenborn, Rengershausen, Rotenkirchen, Salzderhelden (Flecken), Strodthagen, Stroit, Sülbeck, Vardeilsen, Vogelbeck, Voldagsen, Volksen und Wenzen hinzu.[12]
Ebenfalls am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Ahlshausen-Sievershausen, Bentierode, Beulshausen, Billerbeck, Bruchhof, Erzhausen, Garlebsen, Greene (Flecken), Haieshausen, Ippensen, Olxheim, Opperhausen, Orxhausen und Rittierode in die Gemeinde Kreiensen eingegliedert. Sie gehören somit heute zur Stadt Einbeck.[13]
Am 19. Oktober 2011 beschloss der Rat der Stadt die Vereinigung mit der Nachbargemeinde Kreiensen zum 1. Januar 2013.[14] Am 1. Januar 2013 trat das Gesetz über die Vereinigung der Gemeinde Kreiensen und der Stadt Einbeck in Kraft.[15] Damit ist Einbeck Rechtsnachfolger der Gemeinde Kreiensen und abermals nach der Gebietsreform von 1974 erheblich gewachsen.
Alte Bezeichnungen des Ortes sind 1103–1106 Enbiche, 1105 Enbike, 1134 Eguuardo preposito de Enbeka, 1139 Einbeche und 1146–1154 prepositus de Embeke. Das Grundwort des Ortsnamens „-beke“ ist niederdeutsch und steht für Bach. Das Bestimmungswort „En-“ geht vermutlich auf die alte indogermanische Wurzel „ei-“, „oi-“, „i-“, also „gehen“ mit n-Ableitung in den Flussnamen zurück, wie sie auch in mehreren heute bekannten Flussnamen vorkommt.[16][17] Der Ortsname findet sich als Umschrift auch auf einer Münze dieser Stadt, in der zwischen 1498 und 1717 eine Münzstätte bestand.[18]
Jahr | Einwohner[19] | davon (sofern bekannt) |
---|---|---|
Ende 14. Jh. | 3000–4000[20] | |
Anfang 16. Jh. | 6000–7000[20] | |
1890 | 7.676 | 332 Katholiken, 151 Juden |
1910 | 9.431 | |
1925 | 9.683 | |
1933 | 10.089 | 9053 Evangelische, 699 Katholiken, 8 sonst. Christen, 58 Juden |
1939 | 10.046 | 8813 Evangelische, 759 Katholiken, 12 sonst. Christen, 9 Juden |
1950 | 17.759 | |
1961 | * 18.602 | |
1971 | * 19.095 | |
1977 | 29.432 | |
1980 | 28.900 | |
1987 | * 29.378 | |
1990 | 29.905 | |
2000 | 29.355 | |
2010 | 27.164 | |
2017 | 30.925 |
(Ergebnisse aus einer Volkszählung sind mit einem * gekennzeichnet)
Am 12. September 2021 wurden der Rat der Stadt sowie die 25 Ortsräte neu gewählt:[veraltet]
Partei | Sitze 2021 | Sitze 2016 | Sitze 2013 | Sitze 2011 | Sitze 2006 |
---|---|---|---|---|---|
SPD | 14 | 19 | 19 | 14 | 16 |
CDU | 10 | 13 | 14 | 9 | 14 |
UWG-GfE | – | 4 | 4 | 8 | – |
BL-UWG-Kreiensen | – | 2 | 3 | – | – |
BL Gemeinsam für Einbeck (BlGfE) | 4 | – | – | – | – |
GRÜNE | 3 | 2 | 2 | 2 | 1 |
FDP | 2 | 2 | 2 | 2 | 4 |
AfD | 2 | 2 | – | – | – |
LINKE | 1 | – | – | 1 | 1 |
Einzelbewerber Kloss | 1 | – | – | – | – |
Gesamt | 37 | 44 | 44 | 36 | 36 |
Eigentlich sollte 2021 der Stadtrat 38 Sitze haben. Da der Einzelbewerber Kloss aber eine Stimmenanzahl für zwei Sitze erhalten hatte, bleibt ein Sitz unbesetzt.
Seit 1998 ist der Bürgermeisterposten hauptamtlich.
1946 bis 1997 war der Bürgermeisterposten ehrenamtlich.
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Blasonierung: „In Rot eine silberne Burg mit zwei Zinnentürmen auf der Zinnenmauer, zwischen ihnen auf einem Sockel stehend ein linkshin gewendeter goldener Löwe; im offenen Kleeblattbogen ein silberner Wellenbalken.“[22] | |
Wappenbegründung: Der Löwe stammt von den Welfen, die Wellen gehen auf das Krumme Wasser zurück, während die Türme und Mauer den Stadtcharakter Einbecks hervorheben. In früheren Siegeln seit 1558 war der Löwe nach Rechts gewendet. Den Wasserdurchlass hielt man seit dem 17. Jahrhundert für ein Tor, später wurde eine Krone hinzugefügt. Im früheren Oberwappen war ein Helm mit golden-roten Decken sowie ein gekröntes E als Initiale des Stadtnamens enthalten. |
Neben dem Wappen verwendet die Stadt auch ein Logo, das 2020 erneuert wurde.[23]
Die Farben der Stadtflagge sind Gelb und Rot.
Etwa fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, im Flecken Salzderhelden, liegt an der Hauptstrecke Hannover – Göttingen der Bahnhof Einbeck-Salzderhelden. Der innenstadtnah gelegene Bahnhof Einbeck Mitte wurde zwischen 1984 und 2018 nicht regulär mit Reisezügen bedient, sondern nur gelegentlich mit Sonderzügen und diente dem Güterverkehr. Bis 2002 bestand die Trasse noch nach Dassel und wurde danach sukzessive bis Juliusmühle zurückgebaut. Noch im gleichen Jahr ging die Strecke Einbeck-Salzderhelden – Einbeck Mitte von der DB auf die Ilmebahn GmbH über. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 erfolgte die Wiedereinrichtung des SPNV von Einbeck-Mitte nach Einbeck-Salzderhelden bzw. Göttingen.[24] Im Laufe des Jahres 2019 wurde im Osten der Stadt der Haltepunkt Einbeck Otto-Hahn-Straße errichtet, welcher seit Dezember 2019 bedient wird.
Wichtigster Bahnhof im Stadtgebiet ist der Bahnhof Kreiensen, an dem die Bahnstrecken Hannover – Göttingen, Braunschweig – Seesen – Kreiensen und Altenbeken – Kreiensen zusammentreffen; der ehemalige Bahnhof in Naensen an letztgenannter Strecke wird aber nicht mehr bedient.
Die Anbindung der umliegenden Orte an die Stadt sowie der innerstädtische Verkehr in Einbeck werden mit Bussen durchgeführt. Die wichtigsten Betreiber sind die Ilmebahn GmbH und die RBB (Regionalbus Braunschweig GmbH). Sämtliche Buslinien im Raum Einbeck gehören zum Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN).
Einbeck liegt an der Bundesstraße 3, die die Stadt mit der Landeshauptstadt Hannover und der A 7 verbindet. Die nächste Anschlussstelle der A 7 ist 13 km vom Ortsmittelpunkt entfernt.
In Einbeck erscheint die Einbecker Morgenpost mit Lokalteil für die Städte Einbeck und Dassel und die Dörfer im ehemaligen Landkreis Einbeck. Einbeck ist auch Sitz des Anzeigenblattes Die Eule, das in der Region rund um Einbeck mittwochs und samstags kostenlos erscheint.
Bekannt ist Einbeck auch für das Einbecker Bier. Gebraut wird in Einbeck schon seit 1378. Heute symbolisiert die Einbecker Brauhaus AG weit über die Region hinaus die über 600-jährige Tradition der Einbecker Bierbrauer.
Der Einbecker Blaudruck, ein 1638 gegründeter Familienbetrieb, ist der älteste Handwerksbetrieb Europas, der Textilien in dem traditionellen Verfahren des Blaudrucks farbig gestaltet.[25]
Die KWS Saat SE & Co. KGaA (vormals: Kleinwanzlebener Saatzucht) züchtet seit 150 Jahren Saatgut für landwirtschaftliche Nutzpflanzen und gehört heute mit über 40 Tochtergesellschaften weltweit zu den führenden Unternehmen in der Pflanzenzüchtung. In der Stadt beschäftigt das Unternehmen rund 1.500 Mitarbeiter.
Das international tätige Unternehmen Kurt König ist seit 75 Jahren als Komplettanbieter für Baugeräte und Baumaschinen mit dem Hauptsitz in Einbeck vertreten.
In Einbeck ansässig sind mit der Kayser Automotive Systems und der Dura Automotive Systems zwei Unternehmen der Automobilzulieferindustrie sowie der Kettenhersteller Arnold und Stolzenberg (Teil der Renold-Gruppe) und die E. Oppermann Mechanische Gurt- und Bandweberei. Die Burgsmüller GmbH, ein Tochterunternehmen der Krauss-Maffei Group, hat 2020 ein neues Werk in Einbeck errichtet.
Ein weiterer Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus.[26]
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Der historische Stadtkern von Einbeck bietet ein nahezu vollständig erhaltenes Bild einer spätmittelalterlichen Fachwerkstadt. Die 1990 ins Leben gerufene Deutsche Fachwerkstraße führt konsequenterweise auch durch Einbeck.
Nach einem verheerenden Stadtbrand von Einbeck im Jahr 1540 wurde die Stadt in den Folgejahren in einem einheitlichen Baustil neu aufgebaut, wobei die Lage der Gebäude über den einige hundert Jahre älteren Gewölbekellern erhalten blieb. Als schönstes Ensemble gilt die Nordseite der Tiedexer Straße. Hier sind insbesondere auch die hohen Toreinfahrten erhalten, durch die Wagen der Brauerei passieren konnten. Mehr als die Hälfte aller Gebäude hatten das Braurecht.
Brodhaus
Ratsapotheke
Häuserzeile Tiedexer Straße
Die Schnitzereien der Fachwerkhäuser wurden erst im 20. Jh. bunt bemalt
schiefes Haus in der Tiedexer Straße
Im Jahr 1958 wurde in Einbeck der Schwarz-Weiß-Spielfilm Vater, Mutter und neun Kinder mit Heinz Erhardt gedreht, bei dem unter anderem der Marktplatz und die Tiedexer Straße sowie Autos mit dem Kfz-Kennzeichen des damaligen Landkreises Einbeck (EIN) zu sehen sind. Erhardt spielt in dem Film den fiktiven Einbecker Bäckermeister Friedrich Schiller, der sein Geschäft für die Dreharbeiten im Haus der Rats-Apotheke bezog.
Bad Gandersheim |Bodenfelde |Dassel |Einbeck |Hardegsen |Kalefeld |Katlenburg-Lindau |Moringen |Nörten-Hardenberg |Northeim |Uslar
Gemeindefreies Gebiet im Landkreis Northeim
Solling
Ahlshausen-Sievershausen |Andershausen |Avendshausen |Bartshausen |Bentierode |Beulshausen |Billerbeck |Bruchhof |Brunsen |Buensen |Dassensen |Dörrigsen |Drüber |Edemissen |Erzhausen |Garlebsen |Greene |Haieshausen |Hallensen |Holtensen |Holtershausen |Hullersen |Iber |Immensen |Ippensen |Kohnsen |Kreiensen |Kuventhal |Naensen |Negenborn |Odagsen |Olxheim |Opperhausen |Orxhausen |Rengershausen |Rittierode |Rotenkirchen |Salzderhelden |Strodthagen |Stroit |Sülbeck |Vardeilsen |Vogelbeck |Voldagsen |Volksen |Wenzen