Bier hat Heimat in Altmannstein

Brauereien in Altmannstein

Logo Schloßbrauerei zu Sandersdorf Schambachtal GmbH
Schloßbrauerei zu Sandersdorf Schambachtal GmbH

Nürnberger Straße 13
DE-93336 Altmannstein

Telefon: +49 9443 / 9101-0
info@sandersdorfer.de
https://schlossbrauereisandersdorf.de


Wikipedia Eintrag für Altmannstein


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WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 48° 54′ N, 11° 39′ O

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk:Oberbayern
Landkreis:Eichstätt
Höhe:388 m ü. NHN
Fläche:114,13 km2
Einwohner:7038 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte:62 Einwohner je km2
Postleitzahl:93336
Vorwahlen:08468, 09442, 09446Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen:EI
Gemeindeschlüssel:09 1 76 112
Marktgliederung:35 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Marktplatz 4
93336 Altmannstein
Website:www.altmannstein.de
Erster Bürgermeister:Norbert Hummel (CSU)
Lage des Marktes Altmannstein im Landkreis Eichstätt
Landkreis Donau-RiesLandkreis RothLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis RegensburgLandkreis KelheimLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis Neuburg-SchrobenhausenIngolstadtHaunstetter ForstAdelschlagAltmannsteinBeilngriesBöhmfeldBuxheim (Oberbayern)Denkendorf (Oberbayern)DollnsteinEgweilEichstättEitensheimGaimersheimGroßmehringHepbergHitzhofenKindingKipfenbergKöschingLentingMindelstettenMörnsheimNassenfelsOberdollingPollenfeldPförringSchernfeldStammham (bei Ingolstadt)TittingWaltingWellheimWettstetten
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt

Altmannstein ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt und liegt im Schambachtal im Naturpark Altmühltal.

Altmannstein, Kupferstich von Michael Wening.
Altmannstein mit Burgruine.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf Altmannstein.

Die Gemeinde liegt in den südöstlichen Ausläufern der Fränkischen Alb und den nördlichen der Hallertau zwischen der Altmühl im Norden und der Donau im Süden.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt 35 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

  • Althexenagger (Einöde)
  • Altmannstein (Hauptort)
  • Berghausen (Kirchdorf)
  • Biber (Dorf)
  • Breitenhill (Kirchdorf)
  • Bruckhof (Einöde)
  • Dollnhof (Einöde)
  • Hagenhill (Pfarrdorf)
  • Hanfstinglmühle (Einöde)
  • Hexenagger (Kirchdorf)
  • Kollerhof (Einöde)
  • Laimerstadt (Kirchdorf)
  • Leistmühle (Einöde)
  • Megmannsdorf (Kirchdorf)
  • Mendorf (Kirchdorf)
  • Neuenhinzenhausen (Kirchdorf)
  • Neuses (Kirchdorf)
  • Ottersdorf (Einöde)
  • Pondorf (Pfarrdorf)
  • Racklhof (Einöde)
  • Ried (Dorf)
  • Sandersdorf (Kirchdorf)
  • Schafshill (Kirchdorf)
  • Schamhaupten (Pfarrdorf)
  • Schwabstetten (Kirchdorf)
  • Sollern (Pfarrdorf)
  • Steinsdorf (Kirchdorf)
  • Stenzenhof (Weiler)
  • Tettenwang (Pfarrdorf)
  • Thannhausen (Kirchdorf)
  • Viehhausen (Weiler)
  • Weiherhaus (Einöde)
  • Winden (Kirchdorf)
  • Wolfstal (Einöde)
  • Ziegelstadel (Weiler)

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BeilngriesRiedenburg
Denkendorf Kelheim
Stammham
Kösching
Mindelstetten
Pförring
Neustadt an der Donau

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingang zur Burg Altmannstein
Burg Altmannstein

Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort erhielt seinen Namen nach der von Altmann II. von Abensberg nach dem Jahr 1232 erbauten Burg Altmannstein. Herzog Ludwig II. von Bayern erwarb 1291 von Ulrich III. von Stein 1291 das castrum Altmannstein und beließ den Verkäufer als Lehensträger und Verwalter auf der Burg.

Im Jahr 1331 erhielt Altmannstein durch seinen Eigentümer, Kaiser Ludwig den Bayern, die Marktrechte. 1777 bis 1808 gehörte der Ort zu Niederbayern, 1818 wurde er im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern eine selbstständige Gemeinde.

19. und 20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1808 bis 1810 gehörte Altmannstein zum Altmühlkreis, von 1810 bis 1838 zum Regenkreis, von 1838 bis 1972 zur Oberpfalz und ab dem 1. Juli 1972 im Zuge der Kreisreform zu Oberbayern.

Altmannstein besaß mit der gleichnamigen Station einen Eisenbahnanschluss an der Bahnstrecke Ingolstadt–Riedenburg. Personenverkehr gab es zwischen dem 1. Mai 1903 und der endgültigen Betriebseinstellung am 28. Mai 1972.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1972 die Gemeinden Berghausen, Hexenagger, Mendorf (mit Gebietsteilen der am 1. April 1929 aufgelösten Gemeinde Sollern), Neuenhinzenhausen (mit den restlichen Gebietsteilen der aufgelösten Gemeinde Sollern), Schafshill, Schamhaupten und Steinsdorf eingegliedert.[4] Am 1. Oktober 1976 kam Sandersdorf hinzu. Am 1. Juli 1977 folgten Pondorf und Winden. Die Reihe der Eingemeindungen wurde am 1. Mai 1978 mit der Eingliederung von Hagenhill, Laimerstadt und Tettenwang abgeschlossen.[5]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 6551 auf 7001 um 450 Einwohner bzw. um 6,9 %.

In Klammern Einwohnerzahl mit Stand 15. März 2007:
  • Altmannstein mit Landerhof und Schermühle (1344)
  • Berghausen (89)
  • Hagenhill (407)
  • Schwabstetten (102)
  • Hexenagger mit Neumühle und Ottersdorf (402)
  • Laimerstadt (186) mit Ried (143)
  • Mendorf mit Biber, Kollerhof, Viehhausen und Ziegelei (507)
  • Neuenhinzenhausen mit Racklhof und Viermühlen (485)
  • Sollern (84)
  • Pondorf mit Neuses und Stenzenhof (506)
  • Sandersdorf mit Hutzelmühle (736)
  • Schafshill mit Ziegelei (103)
  • Thannhausen (54)
  • Schamhaupten mit Dollnhof (365)
  • Steinsdorf (591)
  • Tettenwang mit Althexenagger, Bruckhof, Hanfstinglmühle, Leistmühle, Wolfstal und Ziegelstadel (430)
  • Winden (134) mit Breitenhill (57) und Megmannsdorf (92)

Konfessionsstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß dem Zensus 2011 waren 79,7 % römisch-katholisch, 8,3 % der Einwohner evangelisch und 12,0 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[6] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Ende 2020 hatte Altmannstein 7040 Einwohner davon 72,5 % (5110) Katholiken, 7,4 % Protestanten und 20 % hatten entweder eine andere oder gar keine Religionszugehörigkeit.[7]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marktgemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Marktgemeinderat hat 20 Mitglieder.

  • CSU/Parteilose Wähler: 12 Sitze
  • FW/BL: 8 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 15. März 2020)[8][9]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Bürgermeister ist Norbert Hummel (CSU/Parteilose Wähler; Wahl am 22. Juli 2012). Altbürgermeister ist Adam Dierl (CSU; 1. Januar 1986 bis September 2012).

Wappen und Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „Schräg geteilt von Schwarz und Silber; oben und unten je ein gestieltes Kleeblatt in verwechselten Farben.“[10]

Seit 14. Jahrhundert

Als inoffizielle Gemeindefahne wird eine weiß-blaue Flagge mit dem Gemeindewappen verwendet.[11]

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partnerschaftliche Beziehungen pflegt der Markt mit

  • dem Naturpark Sierra de Maria, Los Velez in Andalusien,
  • dem Markt Hüttenberg in Kärnten,
  • mit Sandersdorf in Sachsen-Anhalt und
  • der Comune di Bergamo

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Altmannstein führen die Staatsstraße St 2231 und die Kreisstraße EI 30. Die nächsten Autobahnanschlüsse sind die Anschlussstellen Denkendorf (etwa 19 km) und Ingolstadt-Nord der A 9 (etwa 24 km).Busverbindungen bestehen ins gesamte Altmühltal.

Touristische Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altmannstein liegt an der Deutschen Limes-Straße.

Radfernwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Gemeinde führt der Deutsche Limes-Radweg. Er folgt dem Obergermanisch-Raetischen Limes über 818 km von Bad Hönningen am Rhein nach Regensburg an der Donau.

Fernwanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Limeswanderweg verläuft ebenfalls durch Altmannstein.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Volksschule Altmannstein (Grundschule, Hauptschule und Mittelschule)
  • Volksschule Sandersdorf (Grundschule)
  • Grundschule Pondorf

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altmannstein, Pfarrkirche und Rathaus

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ignaz-Günther-Museum
  • Heimatmuseum Altmannstein

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirchenchor Altmannstein
  • Vokalensemble Intermezzo

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche „Zum Heiligen Kreuz“
  • Burg Altmannstein
  • Schloss Sandersdorf

Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • KultUr-Hang Burg Altmannstein

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bavaria-Buche
Große Eiche bei Ottersdorf
  • „Bavaria-Buche“ bei Pondorf (seit 2013 durch Fäulnis zerstört)
  • Große Eiche bei Ottersdorf mit 7,99 m Umfang (2015).[12]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ignaz Günther (1725–1775), Bildhauer
  • Franz Hummel (* 1939), Komponist und Pianist
  • Johann Simon Mayr (1763–1845), Komponist und Musiklehrer
  • Joseph Rackl (1848–1915), Germanist und Lehrer
  • Ferdinand Seiler (* 1962), Tenor, Dozent und Gesangslehrer
  • Johannes Steiner (1902–1995), Verlagskaufmann

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Altmannstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Homepage
  • Altmannstein: Amtliche Statistik des LfStat

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Altmannstein in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 14. September 2019.
  3. Gemeinde Altmannstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 557 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 598 und 599.
  6. Altmannstein Religion, Zensus 2011
  7. Das Altmannsteiner 2020 in Zahlen, abgerufen am 5. Januar 2021
  8. wahl.info: Gemeinderatswahl & Bürgermeisterwahl in Altmannstein 2020 – Kandidaten & Ergebnisse. Abgerufen am 25. August 2020.
  9. Marktgemeinderat Altmannstein. Gemeinde Altmannstein, abgerufen am 25. August 2020.
  10. Eintrag zum Wappen von Altmannstein in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  11. Eintrag zu Altmannstein auf der Seite kommunalflaggen.eu
  12. Große Eiche im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.